Am Donnerstag, 6. März, kam gegen 15.45 Uhr ein 17-Jähriger aus dem Landkreis Dachau bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Der Jugendliche befuhr mit seinem Kleinkraftrad die Staatsstraße 2054 von Weichs in Richtung Glonn. Aus bislang ungeklärter Ursache kam der Jugendliche bei einer dort befindlichen Kurve auf die Gegenfahrbahn. Dabei kam es zum Frontalzusammenstoß mit einem entgegenkommenden BMW.

Am Montag, 3. März, fiel gegen 18 Uhr einer Streife der Polizeiinspektion Dachau auf einem Parkplatz in der Indersdorfer Straße ein Kleinkraftrad auf, bei welchem das Kennzeichen mit einer Socke verdeckt worden war. Als die Beamten den neben dem geparkten Fahrzeug stehenden Fahrer kontrollieren wollten, sprang der 19-jährige Weichser auf den Roller auf und versuchte davonzufahren. Sein Fluchtversuch konnte durch die Streife jedoch umgehend unterbunden werden. Bei der anschließenden Überprüfung des Fahrzeugs und der Dokumente stellte sich heraus, dass diverse Umbaumaßnahmen vorgenommen worden waren. Dadurch war das Kraftrad mit deutlich mehr als 25km/h unterwegs – der Fahrer konnte jedoch nur eine Mofa-Prüfbescheinigung vorweisen. Zudem war der Roller durch den Umbau steuerpflichtig geworden. Das Fahrzeug wurde sichergestellt und wird nun einer genaueren Überprüfung unterzogen. Den 19-Jährigen erwarten nun Verfahren aufgrund Fahren ohne Fahrerlaubnis, Vergehen nach der Abgabenordnung sowie einer Ordnungswidrigkeit nach der Straßenverkehrszulassungsverordnung.

Landratsamt weist auf Vorschriften und Gefahren rund ums Osterfeuer hin

Rund 430.000 Immobilien werden jedes Jahr in Deutschland vererbt. Die Mehrheit davon sind Eigentumswohnungen und Wohnhäuser. Wechselt - wie im Erbfall - der Eigentümer, entstehen Pflichten für den neuen Besitzer. Dazu gehört insbesondere die Erfüllung energetischer Standards bei Heizung und Wärmedämmung. Nach dem Eigentümerwechsel haben die neuen Besitzer zwei Jahre Zeit, um die Vorgaben umzusetzen. Während Käufer sich dieser Tatsache in der Regel bewusst sind, trifft die Sanierungspflicht manche Erben vor allem älterer Ein- und Zweifamilienhäuser völlig unvorbereitet.

Karolina Hölzl wurde am Silvestertag des Jahres 1887 in der Nähe von Vilshofen geboren. Mit 26 Jahren kam sie nach Dachau und eröffnete im Regensburger Haus „Lina-Hölzl-Modes“, das zum ersten Kaufhaus am Platz avancierte. Berichten zufolge war sie eine Institution. Die auffällige Erscheinung liebte ein unabhängiges, modernes, selbstbestimmtes und extravagantes Dasein. Ein Lebensstil, der Anfang des 20. Jahrhunderts im provinziellen Marktflecken Dachau höchst argwöhnisch beäugt wurde. Das Leben um die Jahrhundertwende im alten Dachau, Linas Faible für die Geistlichkeit und ihre Nähe zu den Malweibern veranschaulicht Nina Schiffner bei der Kostümführung „Chapeau – Die Putzmacherin Lina Hölzl” am Samstag, 5. April, von 14 bis etwa 15.30 Uhr. Treffpunkt ist am Rathausplatz. Gebühr: 10 Euro. Anmeldung: schiffner.nina@gmx.de, Tel. 08131-454708. Info: www.dachauer-malweiber.bayern.