Mit der zunehmenden Häufigkeit extremer Wetterereignisse gewinnt spezielles Fachwissen auch bei den Feuerwehren immer mehr an Bedeutung. Ein wesentliches Arbeitsgerät in diesem Zusammenhang ist die Motorsäge. Um die Sicherheit bei dieser anspruchsvollen Tätigkeit zu gewährleisten, fordert der Unfallversicherungsverband von freiwilligen Feuerwehrkräften den Nachweis über fundierte Kenntnisse und praktische Fertigkeiten im Umgang mit der Motorsäge.
Im ersten Lehrgang des Jahres wurden 19 neue Motorsägenführer aus den Feuerwehren Dachau, Eisolzried, Eschenried-Gröbenried, Höfa, Indersdorf, Karlsfeld, Odelzhausen, Pipinsried, Vierkirchen, Welshofen und Wiedenzhausen ausgebildet. Die Schulung umfasste zehn Stunden und gliederte sich in einen theoretischen sowie einen praktischen Teil. Während des theoretischen Unterrichts wurden grundlegende Kenntnisse zur Konstruktion, Funktion und Wartung der Motorsäge vermittelt. Darüber hinaus standen Unfallverhütungsvorschriften sowie Sicherheitseinrichtungen im Fokus. Der praktische Abschnitt der Ausbildung beinhaltete den sicheren Umgang mit der Motorsäge, die Wartung des Geräts und das fachgerechte Schneiden von unter Spannung stehendem Holz.
Die theoretische Schulung sowie die Gerätekunde wurden im Katastrophenschutzzentrum des Landkreises Dachau in Hebertshausen durchgeführt, während der praktische Teil in einem Waldstück nahe Unterweilbach stattfand. Ein besonderer Dank gilt dem Waldbesitzer Clemens von Trebra-Lindenau, der die benötigten Baumstämme kostenlos zur Verfügung stellte. Zum Abschluss des Lehrgangs sprach Kreisbrandmeister Rudolf Schmid den Teilnehmern seinen Dank für ihr Engagement und die angeregten Fachdiskussionen aus und wünschte allen eine sichere und unfallfreie Arbeit mit der Motorsäge. Ebenso richtete er ein besonderes Dankeschön an die Ausbilder für ihren engagierten Einsatz während der Schulung.