Die KVD-Galerie in der Dachauer Kulturschranne steht aktuell ganz im Zeichen der Baukultur: Auf dem Programm stand die Preisverleihung zum Architekturpreis Dachau 2024, ausgelobt vom Architekturforum Dachau. Landrat Stefan Löwl, der Schirmherr des Wettbewerbs, hatte das Vergnügen, sechs herausragende Bauprojekte zu prämieren: drei Preisträger, eine „Lobende Erwähnung“ und zwei Projekte als „Engere Wahl“. Diese wurden zuvor von einer Jury aus namhaften, externen Fachleuten ausgewählt. Insgesamt wurden 25 Projekte aus der Stadt und den Landkreisgemeinden für den Wettbewerb eingereicht.

Zum wiederholten Mal bedachte die „Syrius und Emma Eberle-Stiftung“ den Integrationskindergarten Nazareth der Caritas Dachau mit einer großzügigen Spende. 5.000 Euro können nun für die Erneuerung des Sandkastens auf dem Außengelände der Kita eingesetzt werden. Der Integrationskindergarten Nazareth in Dachau gehört zu den ältesten Kindergärten in Bayern und betreute schon Generationen von Dachauer Kindern.

Nach fünf Jahren Pause fand vor kurzem wieder ein Schafkopf-Turnier im Treffpunkt 50+ der Caritas Dachau statt. Das Angebot stieß bei den Besucherinnen und Besuchern des Treffpunkts auf große Resonanz. Mit am Start waren auch Landrat Stefan Löwl und die Caritas-Kreisgeschäftsführerin Heidi Schaitl, beide Kenner des wahrscheinlich beliebtesten und verbreitetsten Kartenspiels in Bayern. Als Tunierleiter gewonnen werden konnte kein Geringerer als Rainer Hartl, Vize-Weltmeister im Schafkopf von 2001.

Wieder volles Haus beim Wirtschafsforum 2024 der WestAllianz München bei der Firma Noerpel in Odelzhausen. Mut und Willenskraft als Basis für Erfolg und Durchhaltevermögen in schwierigen Zeiten – das ist die Quintessenz des Vortrags von Paralympic-Champion Michael Teuber mit dem Titel „Aus eigener Kraft – wie tiefe Krisen mich stark machen“. Dass dies auch genauso auf Unternehmen zutrifft, erfuhren kürzlich mehr als 100 Gäste des Wirtschaftsforums 2024.

Insgesamt 23 Erlebnisbäuerinnen und ein Erlebnisbauer aus Bayern haben in Weichering ihre Zertifikate erhalten und den erfolgreichen Abschluss der Seminare und Module gefeiert – vier davon stammen aus den Landkreisen Fürstenfeldbruck und Dachau. Die Ehrengäste betonten die Vielfalt, die die landwirtschaftlichen Familienbetriebe bieten und die ab sofort als Bildungsstätten von Kindern, Jugendlichen oder interessierten Erwachsenen besucht werden können.

Die Dachauer Gästeführerin, Anni Härtl, brachte den Mitgliedern und Gästen der Frauen Union Dachau bei ihrem Stadtspaziergang mit dem Titel „Von Henkern, Galgenvögeln und Paragraphenreitern“ eine eher dunkle Seite aus der Vergangenheit Dachaus nahe und sorgte mit schaurig schönen Geschichten für eine spannende Atmosphäre. Beim Besuch des Amtsgerichts, bei dem auch die historischen Entwicklungen des Gebäudes im Laufe der Jahre dargestellt wurden, kam auch der kulturhistorische Aspekt nicht zu kurz.

Der Dachauer Trachtenverein Ampertaler lud zu einer lustigen Lesung von Dachauer Hinterlandsgeschichten. Der große Saal bei den „Drei Rosen“ war gut gefüllt. Gekleidet in die echte Dachauer Tracht lasen Dr. Edgar Forster, Markus Erhorn, Irmgard Heinzinger und Evi Wittmann. Die vorgetragenen Texte waren eingeteilt in Männertexte, die die männlichen Trachtler vortrugen, und die Weibergeschichten, die von den zwei weiblichen Trachtlerinnen gelesen wurden. Auch anwesende Besucher erzählten später spontan von dörflichen Spaßetteln. Die vorgetragenen Geschichten waren trotzdem alle absolut unpolitisch, aber nicht unkritisch, sogar frivol, sagten manche.

An einer interessanten Themenführung kann man am Sonntag, 8. Dezember, im Neuen Schloss Schleißheim teilnehmen. Unter dem Titel „Von Troja nach Oberbayern – antike Helden im Neuen Schloss” lenkt die Gästeführerin Dr. des. Dorothea Hutterer den Blick auf die meisterhaften Darstellungen antiker Szenen in den Bildern der Gemäldegalerie und in den prachtvollen Deckengemälden des Schlosses. Treffpunkt ist um 14 Uhr an der Kasse. Man zahlt für die Führung 3 Euro zusätzlich zum Eintritt ins neue Schloss. Dieser beträgt regulär 6 und ermäßigt 5 Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Tickets sind am Veranstaltungstag an der Museumskasse erhältlich; Reservierungen sind nicht möglich.

Dieses Wochenende ist bereits der zweite Advent – nicht mehr lange, dann steht das Christkind vor der Tür. Was es unter den Christbaum legt, das bestimmen wir selbst.

Der gemeinnützige Verein Verwaiste Eltern und trauernde Geschwister München e.V. begleitet seit 1990 Eltern, Geschwister und Angehörige, die vom Tod eines Kindes betroffen sind. Er bietet den Betroffenen Raum für ihren Schmerz und begleitet Familien auf ihrem Weg zurück ins Leben. Durch Beratung, Gruppentreffen und spezielle Trauerarbeit – bei Bedarf auch über viele Jahre hinweg. Ein Kind ist gestorben. Eine Welt bricht zusammen. Nichts ist mehr wie es einmal war. Ob das Kind noch vor der Geburt, als Kleinkind oder als Erwachsener gestorben ist, ob durch Krankheit, Unfall oder Suizid – in jedem Fall ist der Schmerz unermesslich. Der Selbsthilfeverein bietet seit über 30 Jahren eine umfassende Trauerbegleitung – von den ersten Schritten unmittelbar nach dem Tod über die persönliche Beratung bis zur professionell begleiteten Gruppenarbeit. Dieses Angebot wird ergänzt durch vielfältige Trauerveranstaltungen sowie fundierte Fortbildungsseminare. Das ganze Angebot findet man unter www.ve-muenchen.de

›Die Neue Sammlung‹ in der Barer Straße 40 zeigt erstmals in Deutschland eine Installation der nigerianischen Keramikerin Ngozi-Omeje Ezema (Jahrgang 1979). Sie repräsentiert eine neue Generation afrikanischer Künstler, die eine uralte traditionelle Kunstform in die Gegenwart transportieren und damit lang etablierte Vorstellungen in Frage stellen, welche Keramik in den begrenzten Rahmen ihrer Gebrauchsfunktion einordnen. Die Ausstellung ist von Dienstag, 3. Dezember, 19 Uhr, bis zum Sonntag, 11. Mai 2025, zu sehen. Nähere Informationen findet man unter der Adresse pinakothek-der-moderne.de/

Es ist ordentlich was los in der Altstadt. Dafür sorgt seit einigen Monaten die Projektgruppe Deine Altstadt Dachau von Dachau handelt e.V. Nach der Plakataktion zu Jazz in allen Gassen und den erfolgreichen Genusstouren im Oktober haben sich die Gewerbetreibende und Gastronomen jetzt das nächste Highlight einfallen lassen: Am 30. November laden zahlreiche Geschäfte und Restaurants in der Altstadt zum „Altstadt Advent“. Die Organisatoren versprechen „einen Tag voller Überraschungen und Aktionen“. Zudem haben die Organisatoren ein echtes Novum in Dachau erreicht: Zur einfachen und bequemen An- und Abreise kann an diesem Tag bis 14 Uhr der City-Bus (Linie 719) als „Altstadt-Shuttle“ kostenlos genutzt werden.

Der Münchner Motettenchor lädt für Sonntag, 22. Dezember, den vierten Advent, in die St.-Matthäus-Kirche, Nußbaumstraße 1 (Sendlinger-Tor-Platz), zu einem festlichem Weihnachtssingen ein. Beginn ist um 18 Uhr. Tickets zum Preis von regulär 46 bis 26 Euro und von 23 bis 13 Euro ermäßigt sind bei München Ticket und unter der Adresse muenchner-motettenchor.de erhältlich.

Die Studierenden des Instituts für Schulmusik der Hochschule für Musik und Theater München (HMTM) präsentieren am Dienstag, 17. Dezember, ihr diesjähriges Weihnachtskonzert im Großen Konzertsaal in der Arcisstraße 12. Beginn ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen finden sich unter der Adresse hmtm.de

Fonse Doppelhammer ist niederbayrischer Witze-Kabarettist. Man kennt ihn aus den Videos seiner Social-Media-Kanäle, als mehrfachen Stargast und Gewinner der unvergleichbaren Witzesendung „Sehr Witzig!?“ auf PULS4 im österreichischen Fernsehen und als Sieger der Witze-Casting-Show „Bayerns beste Witze“ 2019 im Bayerischen Rundfunk. 2023 begeistert er die Gäste von Monika Gruber im Vorprogramm ihrer Show. Die volle Ladung Kabarett, Gags und Witze gibt es aber in seinem Programm „Sauwitzig“, mit dem er in Bayern und Österreich auf Tournee ist. Bei seiner Performance gibt er einen charmanten Einblick in sein Leben, erzählt ausführlich aus seiner Kindheit und Jugend im niederbayrischen Straubing und beleuchtet sehr selbstironisch sein Ehe- und Familienleben. Fonse schlüpft in verschiedene Rollen und führt gekonnt durch sein mit Witzen, Pointen und Gags gespicktes Kabarettprogramm. Highlight ist dabei sei Alter Ego Grabner Karl, der als trinkfreudiger Totengräber aufgrund der neuen Begräbnismethoden wie Einäscherung und vor allem Kompostierung („de Greana forderns immer mehr“), kein Auskommen mehr hat. Durch Werbe- und Merchandisingaktionen wie das Verteilen von Flyern und der Gründung einer Grabkapelle spekuliert er auf zusätzliche Einnahmen. Das Besondere an seinem Programm ist aber auch, dass Fonse Doppelhammer es schafft, neben seinen Witzen eine Botschaft zu vermitteln: Denk positiv, sei gelassen und bewahre dir deinen Humor in allen Lebenslagen, oder, um es mit Worten des Grabner Karls zu sagen: „Wer ned liabt und wer ned lacht und wer nia gloane Fehler macht, wer ned guat isst und trinkt zugleich, is lebendig scho a Leich.“