Vernünftiger Umgang mit Lebensmitteln | Kurier Dachau

Veröffentlicht am 16.01.2023 10:52

Vernünftiger Umgang mit Lebensmitteln

Michael Schrodi, SPD-Bundestagsabgeordneter für Dachau/Fürstenfeldbruck. (Foto: SPD)
Michael Schrodi, SPD-Bundestagsabgeordneter für Dachau/Fürstenfeldbruck. (Foto: SPD)
Michael Schrodi, SPD-Bundestagsabgeordneter für Dachau/Fürstenfeldbruck. (Foto: SPD)
Michael Schrodi, SPD-Bundestagsabgeordneter für Dachau/Fürstenfeldbruck. (Foto: SPD)
Michael Schrodi, SPD-Bundestagsabgeordneter für Dachau/Fürstenfeldbruck. (Foto: SPD)

Michael Schrodi, der SPD-Bundestagsabgeordnete für Dachau und Fürstenfeldbruck, begrüßt den Vorstoß der Ampelkoalition zu einem neuen Gesetz bezüglich der teilweisen Entkriminalisierung des sogenannten „Containerns“. Für die Begrenzung der Lebensmittelverschwendung bedarf es aber weiterer Maßnahmen.

Schätzungsweise elf Millionen Tonnen Nahrungsmittel landen jedes Jahr im Müll. „Deshalb ist jede Änderung, die einen vernünftigeren Umgang mit Lebensmitteln nach sich zieht, unterstützenswert“, sagt Schrodi. Deshalb soll nach Vorschlägen des Bundeslandwirtschafts- sowie des Justizministeriums auch das Containern, also die Entnahme von Lebensmitteln aus Abfallbehältern der Supermärkte, weitgehend straffrei bleiben.

Die geplante Änderung des Straf- und Bußgeldverfahrens, wonach Containern straffrei bleibt, wenn bei der Entnahme keine Türen aufgebrochen oder Zäune überstiegen werden, sei dieser erste wichtige Schritt. Wichtig sei zudem, auch eine Spendenverpflichtung für unverkaufte und noch genießbare Lebensmittel einzuführen und das weitaus größere Potenzial unnötiger Lebensmittelabfälle entlang der Produktions- und Lieferketten ins Auge zu nehmen. „Hier werde ich persönlich und gemeinsam mit der SPD-Bundestagsfraktion die beiden Minister in die Pflicht nehmen, Lösungen zu präsentieren“, macht Schrodi klar.

Auch wenn im Handel und in der Produktion erheblicher Verbesserungsbedarf besteht, so ist in diesem Fall auch jeder Einzelne gefragt, im Umgang mit Nahrungsmitteln weitsichtiger zu agieren. Viel zu viele Lebensmittel landen im privaten Hausmüll – das sei schon allein aus umweltpolitischen Aspekten verbesserungswürdig, gibt Schrodi zu bedenken

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