Schon mal darüber nachgedacht? Die Auseinandersetzung mit der eigenen Vergänglichkeit mag ungewohnt, kann aber inspirierend sein. Beantworten kann man die Frage in den DM-Filialen in der Münchner Straße 32 und am Wettersteinring 5 in Dachau. Dort kleben vom 19. bis 31. Mai im Rahmen der Aktion „Bevor ich sterbe, möchte ich…“ Folien an den Scheiben, die beschriftet werden können. Initiiert wurde die Aktion vom „Café heilbar“, eine Einrichtung des Palliativteams Dachau.
Zum Sart am Freitag, den 19. Mai um 11.30 Uhr in der DM-Filiale Münchner Straße 32 werden OB Florian Hartmann und Bernhard Seidenath (MdL) die ersten Statements schreiben.
Mit dem „Café heilbar“ gibt es einen Ort mitten in Dachau, der Trost, Unterstützung und palliative Beratung bietet – mit offenen Türen und einer Tasse Kaffee für alle, die mit schwerer Krankheit oder gar dem Tod konfrontiert sind.
Beratung und Austausch in heilsamer Atmosphäre lautet das Konzept des Cafés, das als Ergänzung zum SAPV-Angebot des Palliativteams Dachau ins Leben gerufen wurde. Bei der Spezialisierten Ambulanten Palliativ Versorgung begleiten unter anderem Palliativmediziner, Palliativ-Care-Pflegekräfte, diplomierte Seelsorger und Sozialpädagogen schwerstkranke und sterbende Menschen in ihrem Zuhause, um ihnen ein würdevolles Leben bis zum Tod in ihrer vertrauten häuslichen Umgebung zu ermöglichen.
Im Gegensatz zu den SAPV-Leistungen der Krankenkassen steht das „Café heilbar“ allen offen, die sich mit den Lebensthemen Trauer, Verlust und Tod auseinandersetzen möchten.