Servus Fonsi! | Kurier Dachau

Veröffentlicht am 15.03.2023 13:02

Servus Fonsi!

Alfons „Fonsi” Trinkl ist am 5. März mit 87 Jahren verstorben. (Foto: Manfred Plabst)
Alfons „Fonsi” Trinkl ist am 5. März mit 87 Jahren verstorben. (Foto: Manfred Plabst)
Alfons „Fonsi” Trinkl ist am 5. März mit 87 Jahren verstorben. (Foto: Manfred Plabst)
Alfons „Fonsi” Trinkl ist am 5. März mit 87 Jahren verstorben. (Foto: Manfred Plabst)
Alfons „Fonsi” Trinkl ist am 5. März mit 87 Jahren verstorben. (Foto: Manfred Plabst)

„Seit ich in den 1980er Jahren in Dachau mein Arbeitsleben im Verlagswesen startete, war mir der Alfons Trinkl ein Begriff: jeder kannte ihn und er kannte jeden. Im KURIER wurden wir dann Kollegen und ich schätzte ihn als lebensfrohen Menschen, den man gerne um sich hat“, sagt Ernst Kreisl über den kürzlich verstorbenen Etzenhausener.

Alfons Trinkl kam immer pünktlich und zuverlässig, um unseren KURIER jeden Donnerstag Korrektur zu lesen. Kein Komma hat er vergessen, jeden Fehler gefunden. Besonders wertvoll war sein Wissen um Dachau und die Dachauer. Vom Stadtrat bis zur Schützenkönigin kannte er alle und die Namen in der Bildunterschrift hat er nicht nur einmal in die richtige Reihenfolge gebracht.

Er war ein besonders lustiger und liebenswerter Mensch, immer gut gelaunt und schlagfertig wie kaum ein anderer. Ob bei Volksfestbesuchen, beim gemeinsamen Mittagessen oder bei den legendären Einladungen zu ihm nach Hause, der Fonsi hat eine zünftige Gesellschaft geliebt und genossen. Und die Geschichten sind ihm niemals ausgegangen.

Auch seine Kolleginnen Diana und Sophia erinnern sich gerne: „Unser Fonsi war ein sehr netter Kollege, wir haben uns jeden Donnerstag auf ihn gefreut. Und es war immer schön bei ihm und Hilde eingeladen zu sein, wo es den besten Schweinsbraten gab.“

Ja die Hilde, seine herzensgute bessere Hälfte, die ihm wohl ebenso geliebte Ehefrau wie Stütze und Kameradin war. Nach ihrem Tod 2017 war der Fonsi nicht mehr der Alte. „Du kannst Dir nicht vorstellen, wie mir die Hilde fehlt“, war sein einziger Kommentar, aber jeder konnte sehen, wie allein er sich ohne sie fühlte.

„Der Fonsi wird mir als herzensguter, gastfreundlicher, geselliger und lebensfroher Mensch in Erinnerung bleiben. Zudem konnte ich beruflich noch viel von ihm lernen. Danke!”, so Manfred Plabst über seinen alten Freund und Arbeitskollegen.

Wir vom KURIER sind alle sehr froh, dass der Fonsi viele Jahre lang nicht nur unser „Arbeitsleben“ bereichert hat und wünschen ihm von Herzen, dass er schon bei seiner Hilde auf einer Wolke sitzt. Und vielleicht denken die beiden ab und zu noch an unsere schöne gemeinsame Zeit. Wir werden ihn nicht vergessen. (Christl Horner-Kreisl)

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