Mehrere Wochen hatten sich drei Kameradinnen und elf Kameraden der Feuerwehr Dachau neben dem normalen Übungsbetrieb und den Einsätzen auf die Abnahme der Leistungsprüfung „Wasser“ vorbereitet. Kürzlich erfolgte nun die Prüfung. Je nach Leistungsstufe – das bedeutet, zum wievielten Mal die Leistungsprüfung abgelegt wird – werden von den Teilnehmern verschiedenen Knoten und Zusatzaufgaben gefordert, anschließend folgt der Löschaufbau. Dabei muss in einer festgelegten Zeit eine Wasserleitung von einem Hydranten über die Pumpe im Fahrzeug bis zu den Strahlrohren aufgebaut werden, um einen angenommenen Brand zu löschen.
Die Gruppen – bestehend aus neun Personen – legten die Prüfung in der Variante mit Atemschutz ab. Abschließend muss noch eine Saugleitung aufgebaut werden, die zur Wasserentnahme aus Bächen und Seen notwendig ist. Außer den Positionen „Gruppenführer“ und „Maschinist“ werden ab der Stufe 2 alle zu Beginn der Prüfung ausgelost. Da nur insgesamt 14 Personen die Prüfung ablegten, mussten ein paar von ihnen als sogenannte „Auffüller“ doppelt laufen.
Die Schiedsrichter KBI Maximilian Reimoser, KBM Georg Roth und Alexander Apel hatten wachsame Augen auf die einzelnen Tätigkeiten und Abläufe der Gruppen und überreichten den Kameradinnen und Kameraden am Ende als Zeichen der bestandenen Prüfung die Leistungsabzeichen der jeweils abgelegten Stufen, für Sophie Rudolph und Florian Ferstl war es mit Erreichen der Stufe 6 die letzte Leistungsprüfung Wasser. Der Stellvertretende Kommandant Gerd Lobmeier dankte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die zusätzliche Übungsbelastung sowie den Ausbildern für die Betreuung der Gruppe.