Adventskränze, Christbäume und Weihnachtsgestecke mit echten Kerzen sind in der Adventszeit weit verbreitete vorweihnachtliche Dekoration in fast allen Haushalten, aber auch am Arbeitsplatz. Doch die weihnachtliche Stimmung darf nicht dazu verleiten, die Brandgefahr zu unterschätzen, denn Adventskranz und Weihnachtsbaum sind häufig Brandursachen in der Weihnachtszeit.
Der sorgsamere Umgang mit Kerzenlicht und die größere Verbreitung von Rauchmeldern könnten dabei in der Adventszeit viele folgenschwere Brände vermeiden - darauf weist die Kreisbrandinspektion Dachau hin.
Vor allem ausgetrocknete Gestecke und Christbäume sind es, die durch falsch angebrachte Kerzen oder Kerzenreste, durch Kinderhand, aber auch durch zu geringen Abstand zu brennbaren Vorhängen Brände verursachen und so zu großen Schäden führen, so Kreisbrandinspektor Maximilian Reimoser.
Rauchmelder in der Wohnung verringern dieses Risiko enorm, weil sie rechtzeitig Alarm geben. Für einen Mindestschutz gilt als Faustregel: Ein Rauchmelder im Flur pro Etage sowie in den Schlafzimmern – vor allem aber im Kinderzimmer! In Räumen, in denen normalerweise starker Dampf, Staub oder Rauch entsteht – etwa Bad oder Küche – sind sie nicht zu empfehlen. Gerade zum Nikolaus oder zu Weihnachten sind sie das ideale Geschenk. Bereits ab 10 Euro sind die kleinen „Lebensretter“ im Handel zu haben. Wichtig ist, dass diese eine Zulassung vom Verband der Sachversicherer (VDS) haben und somit gewissen Prüfkriterien unterliegen.