Die wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Julia Klöckner, war kürzlich auf Einladung der örtlichen Wahlkreisabgeordneten Katrin Staffler in Dachau zu Gast. „Das Ohr nah am heimischen Handwerk” war Klöckners Credo.
In der Bäckerei Denk schilderten ihr Innungsobermeisterin Nicole Schön und der stellvertretende Landesinnungsmeister der Metzger, Werner Braun, die aktuellen Herausforderungen des Ernährungshandwerks. Engagiert mit dabei waren auch die örtlichen Landtags- und Bezirkstags-Kandidaten der CSU Bernhard Seidenath, MdL, Christian Hartmann, Stephanie Burgmaier, Stefan Löwl und Sebastian Zollbrecht.
Nicole Schön und Christian Hartmann platzierten ungeschminkt die derzeitigen Herausforderungen des Bäckerhandwerks und auch Metzgermeister Werner Braun bestätigte die derzeitigen Probleme, mit denen jeder Mittelständler zu kämpfen hat. Die Diskussionsrunde in der Backstube komplettierten die CSU-Ortsvorsitzenden von Dachau und Schwabhausen, Tobias Stephan und Josef Reischl. Letzterer führt ein mittelständisches Transportunternehmen und berichtete von ähnlichen Hürden, denen er in seiner Branche ausgesetzt ist. Ausschweifende Dokumentationspflichten, extrem hohe Energiepreise als auch fehlende Wirtschaftshilfen der Bundesregierung für mittelständische Handwerksbetriebe wurden als Gründe angeführt, die eine wirtschaftliche Unternehmensführung immer schwieriger werden lassen.
Julia Klöckner schilderte hierzu die Instrumente, welche aus Sicht der Union bereit lägen, um handwerkliche Betriebe zu entlasten, so zum Beispiel die sofortige Senkung der Energiesteuer und eine Verhinderung der Erhöhung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie. Mittelstand, Handwerk und gesunde Ernährung seien zentrale Themen, die in unserem Land unbedingt im Lot sein müssen, so die ehemalige Bundeslandwirtschaftsministerin. Zum Schluss des Austauschs krempelte sie die Ärmel hoch und bewies als gestandene Winzertochter, dass sie auch beim Brezen formen durchaus ein geschicktes Händchen hat. CSU-Kreisvorsitzender Bernhard Seidenath dankte Klöckner für ihr Kommen und dass sie die Botschaften des Dachauer Mittelstands direkt nach Berlin trägt.