40 Betten für Iwano Frankiwsk | Kurier Dachau

Veröffentlicht am 06.03.2023 14:56

40 Betten für Iwano Frankiwsk

Die Belegschaft des Krankenhauses Kolomeyja freut sich über die dringend benötigten Betten. (Foto: BRK Dachau)
Die Belegschaft des Krankenhauses Kolomeyja freut sich über die dringend benötigten Betten. (Foto: BRK Dachau)
Die Belegschaft des Krankenhauses Kolomeyja freut sich über die dringend benötigten Betten. (Foto: BRK Dachau)
Die Belegschaft des Krankenhauses Kolomeyja freut sich über die dringend benötigten Betten. (Foto: BRK Dachau)
Die Belegschaft des Krankenhauses Kolomeyja freut sich über die dringend benötigten Betten. (Foto: BRK Dachau)

Die Spendenbereitschaft für die Ukraine ist beachtlich und hilft den Menschen dort sehr. Von einem Pflegeheim in Allersberg wurden 40 gebrauchte, aber noch völlig funktionsfähige Betten gespendet. Das Ukrainische Rote Kreuz in Iwano Frankiwsk hat vor kurzem einen Hilferuf an das BRK Dachau geschickt, dem dank dieser Spende nun kurzfristig entsprochen werden konnte. Die Betten werden in einem Hospital in Kolomeyja im Bezirk Iwano Frankiwsk für Opfer der Kampfhandlungen verwendet. „Damit ist das Projekt „1000 Betten für die Ukraine” wieder einen Schritt weitergekommen“, berichtet Hans Ramsteiner von der Internationalen Hilfe des BRK Dachau. Er hat das Projekt mitbegründet.

Das Dachauer Rote Kreuz startete 2019 das Projekt „1000 Betten für die Ukraine” in Kooperation mit dem Nachbarkreisverband Neuburg-Schrobenhausen. Die 40 gespendeten Betten mussten professionell palettiert werden, damit sie den Transport heil überstehen. Der Hilfstransport wurde über eine ukrainische Spedition organisiert. Kurzfristig erklärte sich der BRK-Kreisverband Dachau gemeinsam mit dem Förderverein der Humanitären Hilfe in Schrobenhausen bereit, die Kosten dafür zu übernehmen, denn wegen der durch die Kampfhandlungen angespannten wirtschaftlichen Situation konnte das Rote Kreuz in Iwano-Frankiwsk die Kosten für die Fracht nicht tragen.

„Nach jahrzehntelanger Verbindung ist es für uns selbstverständlich, gerade in dieser schwierigen Situation die Unterstützung aufrecht zu erhalten und zielgerichtet die notwendige Hilfe zu bringen“, beschreibt Hans Ramsteiner die Motivation hinter den Hilfsprojekten. „Wir alle können uns nicht vorstellen, wieviel Leid der Konflikt in der Ukraine verursacht. Wenn wir in dieser Situation wenigstens ein wenig helfen können, müssen wir dies einfach tun. Danke an alle, die dies ermöglicht haben und ermöglichen!“, erklärte BRK-Kreisvorsitzender Bernhard Seidenath.

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