Fünf Personen gerettet | Kurier Dachau

Veröffentlicht am 04.12.2023 09:29

Fünf Personen gerettet

Nach dem Brand war das Wohnhaus in der Rothschwaige unbewohnbar geworden. (Foto: Feuerwehr Karlsfeld)
Nach dem Brand war das Wohnhaus in der Rothschwaige unbewohnbar geworden. (Foto: Feuerwehr Karlsfeld)
Nach dem Brand war das Wohnhaus in der Rothschwaige unbewohnbar geworden. (Foto: Feuerwehr Karlsfeld)
Nach dem Brand war das Wohnhaus in der Rothschwaige unbewohnbar geworden. (Foto: Feuerwehr Karlsfeld)
Nach dem Brand war das Wohnhaus in der Rothschwaige unbewohnbar geworden. (Foto: Feuerwehr Karlsfeld)

Am ersten Advent wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Karlsfeld neben zahlreichen weiteren Helfern der Feuerwehr Dachau und dem THW Dachau bei einem schlimmen Brandereignis in der Rothschwaige gefordert.

Im Erdgeschoss eines Wohnhauses brannte gegen 13 Uhr eine Wohnung in voller Ausdehnung. Insgesamt fünf Personen, darunter eine schwangere Frau, zwei Kinder und zwei Erwachsene wurden durch die Helfer aus dem Gebäude gerettet. Hierbei kamen Steckleitern und die Drehleiter zum Einsatz, parallel dazu wurde die Personenrettung mithilfe von Fluchthauben über das Treppenhaus durchgeführt. Auch ein Hund wurde im Objekt vorgefunden und gerettet, das Tierheim wurde verständigt.

Alle Personen wurden erstbetreut und an den Rettungsdienst übergeben, welcher mit dem Stichwort RD 5 ebenfalls mit einem Großaufgebot an Helfern vor Ort eingebunden war. Zwei Patienten wurden mit einer Rauchgas-Intoxikation in eine Klinik transportiert.

Die umfangreiche Brandbekämpfung wurde im Anschluss an die Menschenrettung mithilfe von mehreren Trupps unter Atemschutz zügig eingeleitet, stellte alle beteiligten Helfer jedoch zu Beginn vor eine große Herausforderung. Bedingt durch die Schnee-Massen gestaltete sich die Löschwasserversorgung sehr schwierig, da unter den Schneebergen zunächst Hydranten gesucht und freigegraben werden mussten.

Insgesamt zwölf Trupps der Feuerwehren Karlsfeld, Dachau sowie der Werkfeuerwehr MTU / MAN waren an den Löscharbeiten beteiligt. Das Haus ist unbewohnbar und wurde im Anschluss an die Löscharbeiten zur Verschalung an das ebenfalls alarmierte THW Dachau übergeben.

Es folgte noch die Nachbereitung des Ereignisses mit einer umfangreichen Nachbesprechung im Gerätehaus. Das Ereignis hat die Mannschaft nach den vielen Unwetter-Einsätzen erneut vollumfänglich an die persönliche Leistungsgrenze gebracht, körperlich als auch psychisch.

Die Kameraden der Feuerwehr Allach haben die Karlsfelder dann mit einer Gebietsabsicherung unterstützt, da alle Fahrzeuge und die Mannschaft komplett mit den Arbeiten gebunden waren. Ein herzliches Dankeschön für die Unterstützung.

Neben den Feuerwehren waren auch die Kreisbrandinspektion Dachau, die Polizei Dachau sowie der Bauhof Karlsfeld vor Ort. Der Bauhof unterstütze die Arbeiten mit dem Winterdienst, um die vom Löschwasser vereisten Straßenflächen entsprechend abzustreuen.

Die Kripo hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

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