Die vergessenen Rosinen – Musäum stellt Vater und Sohn-Geschichten aus | Kurier Dachau

Die vergessenen Rosinen – Musäum stellt Vater und Sohn-Geschichten aus

Wohl die meisten kennen die Bildergeschichten vom Vater und seinem Sohn. Das Valentin-Karlstadt-Musäum zeigt jetzt eine Ausstellung mit interessanten Hintergrundinformationen.  (Foto (Ausschnitt): Erich Ohser - eoplauen Stiftung)
Wohl die meisten kennen die Bildergeschichten vom Vater und seinem Sohn. Das Valentin-Karlstadt-Musäum zeigt jetzt eine Ausstellung mit interessanten Hintergrundinformationen. (Foto (Ausschnitt): Erich Ohser - eoplauen Stiftung)
Wohl die meisten kennen die Bildergeschichten vom Vater und seinem Sohn. Das Valentin-Karlstadt-Musäum zeigt jetzt eine Ausstellung mit interessanten Hintergrundinformationen. (Foto (Ausschnitt): Erich Ohser - eoplauen Stiftung)
Wohl die meisten kennen die Bildergeschichten vom Vater und seinem Sohn. Das Valentin-Karlstadt-Musäum zeigt jetzt eine Ausstellung mit interessanten Hintergrundinformationen. (Foto (Ausschnitt): Erich Ohser - eoplauen Stiftung)
Wohl die meisten kennen die Bildergeschichten vom Vater und seinem Sohn. Das Valentin-Karlstadt-Musäum zeigt jetzt eine Ausstellung mit interessanten Hintergrundinformationen. (Foto (Ausschnitt): Erich Ohser - eoplauen Stiftung)

Eine neue Ausstellung ist ab Donnerstag, 25. April, im Valentin-Karlstadt-Musäum im Isartor (Im Tal 50) zu sehen. Unter dem Titel „Die vergessenen Rosinen. Vater und Sohn – Geschichten mit Witz und Liebe von e.o.plauen” werden die bekannten Bildergeschichten des unter diesem Namen berühmten Zeichners und Karikaturisten Erich Ohser gezeigt. Zu sehen ist die Ausstellung bis Dienstag, 17. September, täglich, außer mittwochs, von 11 bis 18 Uhr sowie sonntags von 10 bis 18 Uhr. Am Donnerstag, 25. April, wird die Ausstellung um 19 Uhr eröffnet.

Wer kennt diese Geschichten nicht?

„Ich bin als Sohn geboren und habe mich im Laufe der Jahre zum Vater emporgearbeitet – habe sozusagen von der Pike auf gedient. Meine ersten Jahre verlebte ich in einem einsamen Grenzhaus mitten im Walde, im oberen Vogtlande. Mein Vater war Grenzbeamter und außerdem ein glücklicher und guter Mensch. Die 'Vater und Sohn'-Zeichnungen sind Erinnerungen an meine Kindheit, ausgelöst durch die Freude am eigenen Sohn.” So erklärt Zeichner und Karikaturist Erich Ohser alias e.o.plauen sein wohl bekanntestes Werk – die „Vater und Sohn”-Geschichten. Wer ist nicht damit groß geworden?

Leben des Zeichners endete tragisch

Kurator Steffen Haas, der im Valentin-Karlstadt-Musäum bereits für sehr erfolgreiche Projekte verantwortlich zeichnete, beschäftigt sich intensiv mit den berühmten „Vater und Sohn”-Geschichten und ihrem Erschaffer Ohser – eingebettet in den Zeitkontext und die tragische Biographie Ohsers, die mit Verrat und Verfolgung durch die Nazis und der Flucht in den Tod endete. Erich Ohser wurde von Erich Knauf entdeckt, war wie dieser mit Erich Kästner eng befreundet und illustrierte seine Geschichten. Als Zeitgenosse von Karl Valentin hat er diesen auch gezeichnet.
Weitere Informationen zum Musäum findet man in Internet unter der Adresse www.valentin-karlstadt-musaeum.de/

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