Wassernutzung neu denken | Kurier Dachau

Wasser ist lebensnotwendig, nicht nur für den Menschen. In Zeiten des Klimawandels zeigt sich auf drastische Weise, was das bedeutet. Langanhaltende Trockenperioden werden durch Starkregen abgelöst. Extremwetterereignisse verändern die Landschaft. Und wie geht es weiter? Die Themen Wassernutzung und - Haushalt müssen in Zeiten des Klimawandels neu gedacht werden.

Am Montag, den 23. Oktober, geht es am Petersberg ab 19.30 Uhr beim Bürgerdialog um nachhaltige Wassernutzung im Landkreis Dachau.

Der erste Fachvortrag, von Andreas Ehstand vom Wasserwirtschaftsamt München, ist mit den Worten „Niederschlag und Wasserhaushalt – Auswirkungen des Klimawandels” überschrieben.

Im zweiten Vortrag dreht sich alles um die „Möglichkeiten einer ressourcenschonenden Bewässerung in der bayerischen Landwirtschaft in Zeiten des Klimawandels”. Dr. Martin Müller, Geschäftsführer derArbeitsgemeinschaft Landtechnik und Landwirtschaftliches Bauwesen in Bayern e.V. (ALB), wird hier die Hintergründe erläutern. Für die landwirtschaftlichen Betriebe können die kommenden Starkregenereignisse und Dürren zu einer existenziellen Gefahr werden. Bisher war die Wassernutzung aufgrund eines nahezu ständigen Überangebots im Landkreis Dachau eher unproblematisch.

Die Frage, wie und wieviel in den kommenden Jahren noch bewässert werden kann, geht jedoch mit ernsthaften Veränderungen – auch im Bewusstsein – einher. Versiegelung, Verdichtung und Drainage von Böden müssen dringend hinterfragt werden. Auf diese Zusammenhänge wird in den Vorträgen eingegangen.

Weitere Infos und Anmeldung unter www.landratsamt-dachau.de/buergerdialog