Pflegestammtisch der CSU | Kurier Dachau

Pflegestammtisch der CSU

Beim CSU-Pflegestammtisch (von li) Sebastian Zollbrecht, Bernhard Seidenath, Klaus Holetschek, Stephanie Burgmaier, Christian Hartmann, Stefan Löwl und Burkhard Haneke. (Foto: CSU)
Beim CSU-Pflegestammtisch (von li) Sebastian Zollbrecht, Bernhard Seidenath, Klaus Holetschek, Stephanie Burgmaier, Christian Hartmann, Stefan Löwl und Burkhard Haneke. (Foto: CSU)
Beim CSU-Pflegestammtisch (von li) Sebastian Zollbrecht, Bernhard Seidenath, Klaus Holetschek, Stephanie Burgmaier, Christian Hartmann, Stefan Löwl und Burkhard Haneke. (Foto: CSU)
Beim CSU-Pflegestammtisch (von li) Sebastian Zollbrecht, Bernhard Seidenath, Klaus Holetschek, Stephanie Burgmaier, Christian Hartmann, Stefan Löwl und Burkhard Haneke. (Foto: CSU)
Beim CSU-Pflegestammtisch (von li) Sebastian Zollbrecht, Bernhard Seidenath, Klaus Holetschek, Stephanie Burgmaier, Christian Hartmann, Stefan Löwl und Burkhard Haneke. (Foto: CSU)

Zum Pflegestammtisch, zu dem die CSU im Landkreis Dachau kürzlich eingeladen hatte, waren auch Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek und der Dachauer Landtagsabgeordnete Bernhard Seidenath, als Vorsitzender des Landtagsausschusses für Gesundheit und Pflege, nach Hebertshausen gekommen. Das Podium im bis auf den letzten Platz gefüllten Sportheim zeigte die Bandbreite des komplexen Themas Pflege: eine Pflegepatientin, eine pflegende Angehörige, die Leiterin eines ambulanten Pflegedienstes, die Leiterin eines Pflegeheims und eine Pflege-Auszubildende.

Konkrete Forderungen

Moderiert durch Burkhard Haneke, schilderten die Vertreterinnen aus der Praxis die Defizite des aktuellen Pflegesystems und trugen konkrete Forderungen vor, etwa die Reduktion von Dokumentationspflichten, höhere Entgelte für ambulante Pflegedienste durch die Pflegekassen oder längere Intervalle bei den Kontrollen durch den Medizinischen Dienst.

Im Raum war man sich einig: Es braucht mehr Zeit für die Pflegebedürftigen, weniger Bürokratie und eine bessere finanzielle Ausstattung. Dabei müsse die Bundesregierung vorangehen, da bei ihr die zentrale Zuständigkeit für Pflege liege, gab Pflegeminister Holetschek zu bedenken. „Der Freistaat unterstützt aber, wo er kann, etwa mit mehr als 100 Millionen Euro für die Schaffung von Tages- oder Kurzzeitpflegeplätzen, um insbesondere pflegende Angehörige zu entlasten.”

„Mega- und Zukunftsthema: Pflege”

Zusammen mit Bernhard Seidenath bilde er ein enges, eingespieltes Team für das „absolute Mega- und Zukunftsthema Pflege“. Seidenath seinerseits berichtete von den enormen Anstrengungen, die der Freistaat unternommen hat, um dem Fachkräftemangel in der Pflege zu begegnen. Zuletzt seien deshalb 30 Springer-Pools eingerichtet worden, um Pflegekräfte zu entlasten. Seidenath wies auf das - bundesweit einzigartige – Bayerische Landespflegegeld hin: 1.000 Euro für jede und jeden Pflegebedürftigen ab Pflegegrad 2. Er betonte: „Die Humanität unserer Gesellschaft zeigt sich darin, wie wir mit den Verletzlichsten, den Pflegebedürftigen umgehen – das ist unser Antrieb!“

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