Schicht für Schicht Farbe auftragen, dann mit dem Hochdruckreiniger „beschädigen“. Erneut Schichten auftragen und wieder kärchern. Das Ganze mit Farbtupfern oder Blumen ergänzen und mit einem Hauch von Gold veredeln. Das ist die Stilrichtung des Dachauer Künstlers Richard Wurm, die er Crumbismus nennt.
Kürzlich besuchte ihn ein TV-Team der BR-Abendschau, um über die außergewöhnliche Arbeitsweise des gelernten Bauingenieurs, der seit gut zehn Jahren als Maler arbeitet, zu berichten. Seine Werke sind nicht nur im Bundestag vertreten, auch in Ausstellungen und Galerien rund um die Welt findet er Beachtung.
Die großformatigen Werke von Richard Wurm entstehen in seinem riesigen Atelier in Dachau, in dem gelegentlich seine Schafe zu einem Besuch von der Weide vorbeischauen.
Den TV-Beitrag findet man in der www.ardmediathek.de unter dem Stichwort „kunst-und-kaercher“.