Gabriele Middelmann zeigt ihre Werke bis 11. Oktober | Kurier Dachau

Veröffentlicht am 05.09.2024 15:04

Gabriele Middelmann zeigt ihre Werke bis 11. Oktober

„Wasserwüsten” hat Gabriele Middelmann dieses Werk genannt. (Foto: Gabriele Middelmann )
„Wasserwüsten” hat Gabriele Middelmann dieses Werk genannt. (Foto: Gabriele Middelmann )
„Wasserwüsten” hat Gabriele Middelmann dieses Werk genannt. (Foto: Gabriele Middelmann )
„Wasserwüsten” hat Gabriele Middelmann dieses Werk genannt. (Foto: Gabriele Middelmann )
„Wasserwüsten” hat Gabriele Middelmann dieses Werk genannt. (Foto: Gabriele Middelmann )

Gabriele Middelmann beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Oberfläche, ihren Schichtungen und dem daraus sich erschließenden Raum. Die Künstlerin beobachtet sehr genau und wählt zur Ausführung ihrer Bildideen auch Materialien von erdgeschichtlichem Ursprung. Sie arbeitet mit Pigmenten und integriert in die Farbschichten Fundstücke, wie trockenes Geäst und Papier. Sie setzt Gegengewichte von Leichtigkeit und Schwere und spielt mit der Illusion: Ein Stück Karton, in die Malfläche integriert, ist so bearbeitet, dass es wie schweres Eisen wirkt.

Vom 12. September bis 11. Oktober zeigt sie ihre Arbeiten unter dem Titel „Wasserwüsten 2” in der Volksbank Raiffeisenbank Dachau, Augsburger Str. 33-35.

2003 begann Middelmann mit dem Zyklus „Wasserwüsten“, den sie seitdem immer wieder aufgreift und weiterentwickelt. 2009 eröffnete sie in der Galerie der KVD die Ausstellung „Wasserwüsten 1“. Die aktuelle Ausstellung in der VR Bank Dachau „Wasserwüsten 2“ beschäftigt sich mit der elementaren Bedeutung von Wasser: Wasser als lebensnotwendige Grundlage, als ästhetisches Phänomen. Die kulturelle und symbolische Bedeutung, unsere Assoziationen und Erinnerungen schwingen immer mit. In ihren Werken stellt die Künstlerin auch die Frage nach der Zeit, die unaufhaltsam dahinströmt und uns mit der irreversiblen Vergangenheit, der flüchtigen Gegenwart und einer unbekannten Zukunft konfrontiert. Gabriele Middelmanns Werke sind also zugleich die Aufforderung, über die eigene Vergänglichkeit nachzudenken.

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