Durch die steigende Anzahl von Elektrofahrzeugen auf unseren Straßen gewinnt das Thema „Unfälle mit Hochvoltfahrzeugen“ auch für die Feuerwehren immer mehr an Bedeutung. Aus diesem Grund hat am Sonntag, 11. September, im Katastrophenschutzzentrum Hebertshausen ein Lehrgang zu diesem Thema durch die Firma ASM-Schulungen stattgefunden. Neben der Kreisbrandinspektion Dachau nahmen Kameraden aus den Landkreisen Fürstenfeldbruck, Starnberg und Augsburg sowie aus dem THW Dachau teil.
Am Vormittag fand der theoretische Teil der Schulung statt, in welchem es um die Themen Klassifizierung von E- und Hybridfahrzeugen, Ladetechnik, Aufbau der Hochvolttechnik im Fahrzeug sowie dem richtigen Umgang mit E-Fahrzeugen bei Verkehrsunfällen und Bränden ging.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es in den praktischen Teil der Schulung. Hierbei lernten die Teilnehmer die einzelnen Komponenten eines E-Fahrzeuges und deren Besonderheiten kennen.
Anschließend fanden zwei kleine Einsatzübungen statt. In der ersten Übung mussten die Teilnehmer einen Brand eines E-Fahrzeugs abarbeiten und hierbei das zuvor im theoretischen Teil erworbene Wissen anwenden. In der zweiten Übung wurde ein Verkehrsunfall mit einem E-Fahrzeug simuliert. Im Einsatzverlauf kam es hierbei zu einer thermischen Reaktion der Hochvoltbatterie. Auch diese Übung konnten die Teilnehmer dank des neu erworbenen Wissens erfolgreich abarbeiten.
Nach einem intensiven, interessanten und sehr lehrreichen Tag endete die Schulung für die Teilnehmer am späten Nachmittag. Ein Dank geht an die Firma Schweitzer, welche die Teilnahme an der Schulung ermöglicht hatte. Zudem gilt den Firmen ASM-Schulungen und Paul Müller Safety ein herzliches Dankeschön für die Durchführung des Lehrgangs.