In der heutigen Zeit werden reale Brände aufgrund vorbeugender Maßnahmen immer seltener; dennoch ist es unverzichtbar, dass Feuerwehrmänner und -frauen regelmäßig für den Ernstfall trainiert werden. Dies geschieht im Rahmen des dreiwöchigen Atemschutz-Grundkurses, in dem die Einsatzkräfte das notwendige Handwerkszeug erlernen. Ein wichtiger Bestandteil dieses Lehrgangs ist auch ein Durchgang in einer gasbefeuerten Brandsimulationsanlage (BSA). Hier liegt der Fokus weniger auf dem Feuer selbst, sondern vielmehr auf dem taktischen Vorgehen im Trupp sowie der Orientierung im Feuer.
Zur Fortbildung von Atemschutzgeräteträgern wurde von der Kreisbrandinspektion Dachau nun eine holzbefeuerte Brandsimulationsanlage organisiert, welche den Teilnehmern ermöglichte neue Erfahrungen zu sammeln. Ein Hauptaugenmerk lag auf dem Öffnungsprozess der Türe zum Brandobjekt sowie zum Brandraum.
Insgesamt konnten 112 Teilnehmer aus den Feuerwehren des Landkreises Dachau dieses Training an fünf Ausbildungstagen Anfang November am Katastrophenschutzzentrum absolvieren. Um die Sicherheit der Atemschutzgeräteträger zu gewährleisten, standen nicht eingebundene Kräfte zur Unterstützung bereit.
Die Teilnehmer kamen aus den Feuerwehren Altomünster, Ampermoching, Bergkirchen, Dachau, Eisenhofen, Eisolzried, Großberghofen, Hebertshausen, Hilgertshausen, Hohenzell, Karlsfeld, Kleinberghofen, Oberbachern, Pellheim, Petershausen, Pfaffenhofen a.d. Glonn, Prittlbach und Tandern sowie dem Atemschutz-Ausbilderteam.