Weltbekannte Krippensammlung hat wieder geöffnet | Kurier Dachau

Weltbekannte Krippensammlung hat wieder geöffnet

Diese Krippe zeigt ein Phantasiebild der Stadt Jerusalem mit dem Aufbruch der Heiligen Drei Könige nach ihrem Besuch bei Herodes. Sie wurde zwischen 1825 und 1860 von Karl Siegmund Moser in Bozen geschaffen. (Foto: © Bayerisches Nationalmuseum, Foto: Bastian Krack)
Diese Krippe zeigt ein Phantasiebild der Stadt Jerusalem mit dem Aufbruch der Heiligen Drei Könige nach ihrem Besuch bei Herodes. Sie wurde zwischen 1825 und 1860 von Karl Siegmund Moser in Bozen geschaffen. (Foto: © Bayerisches Nationalmuseum, Foto: Bastian Krack)
Diese Krippe zeigt ein Phantasiebild der Stadt Jerusalem mit dem Aufbruch der Heiligen Drei Könige nach ihrem Besuch bei Herodes. Sie wurde zwischen 1825 und 1860 von Karl Siegmund Moser in Bozen geschaffen. (Foto: © Bayerisches Nationalmuseum, Foto: Bastian Krack)
Diese Krippe zeigt ein Phantasiebild der Stadt Jerusalem mit dem Aufbruch der Heiligen Drei Könige nach ihrem Besuch bei Herodes. Sie wurde zwischen 1825 und 1860 von Karl Siegmund Moser in Bozen geschaffen. (Foto: © Bayerisches Nationalmuseum, Foto: Bastian Krack)
Diese Krippe zeigt ein Phantasiebild der Stadt Jerusalem mit dem Aufbruch der Heiligen Drei Könige nach ihrem Besuch bei Herodes. Sie wurde zwischen 1825 und 1860 von Karl Siegmund Moser in Bozen geschaffen. (Foto: © Bayerisches Nationalmuseum, Foto: Bastian Krack)

Das Bayerische Nationalmuseum in der Prinzregentenstraße 3 besitzt eine der größten und künstlerisch wertvollsten Krippensammlungen weltweit. Die Sammlung ist einer der großen Besuchsmagneten des Hauses. In den Sommermonaten ist sie geschlossen; die Zeit der Schließung hat man genutzt und in diesem Bereich Sanierungsarbeiten vorgenommen. Sie betrafen die Modernisierung der Brandmeldeanlage: Neben vielen hundert Metern neuer Leitungen wurden neue Rauchmelder montiert. Das zuständige Restaurierungsatelier Volkskunde musste mehr als 1000 der fragilen Figuren aus den zum Teil schwer zugänglichen Krippen entnehmen, damit sie während der Installationsarbeiten keinen Schaden erleiden. Bei dieser Mammutaufgabe gelang es zudem, alte Schäden zu beheben und eine fotografische Standortübersicht für etwaige zukünftige Räumungen anzulegen. Dank guter Planung konnten die Arbeiten rechtzeitig zur Saison beendet werden.

Sammlung als Geschenk erhalten

Der beliebte Ausstellungsbereich des Bayerischen Nationalmuseums beeindruckt die Gäste seit über hundert Jahren mit Krippen aus München, dem Alpenraum und Bayern sowie aus Neapel und Sizilien. Zu verdanken hat das Bayerische Nationalmuseum diese außergewöhnliche Sammlung mehreren Schenkungen des Kommerzienrats Max Schmederer (1854 bis 1917), der mit großer Akribie und Leidenschaft über Jahrzehnte die Figuren und Szenerien zusammentrug. Große und kleine Gäste erfreuen sich Jahr für Jahr an der Verspieltheit und der detailverliebten Ausstattung der Krippen und entdecken immer wieder neue Elemente und ungewöhnliche Figuren. Im Rahmen regelmäßiger Führungen geben Experten interessante Einblicke und einen Überblick über die Highlights der Krippensammlung. So geht es beispielsweise am Donnerstag, 5. Dezember, um 18 Uhr unter dem Titel „Himmlisches Gezwitscher” um Vögel und Vogelhaltung im Krippenbild und am Sonntag, 15. Dezember, um 11 Uhr werden die „Highlights der Krippensammlung” vorgestellt. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen finden sich auf der Website des Museums unter der Adresse bayerisches-nationalmuseum.de/veranstaltungen

Familienführung mit spannenden Geschichten

Am dritten Advent, Sonntag, 15. Dezember, sind Familien mit Kindern ab sechs Jahren von 15 bis 17 Uhr zu einer Familienführung durch die Krippensammlung eingeladen. Zum Preis von einem Euro (mit Familienpass frei) begleitet man Maria und Josef, die Hirten und die Heiligen Drei Könige auf ihrem Weg zur Krippe und bekommt spannende Geschichten rund um die Geburt Jesu erzählt. Mit Materialien zum Anfassen kann die Weihnachtsgeschichte mit allen Sinnen erlebt werden.

Öffnung und Preise

Das Bayerische Nationalmuseum hat dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr sowie am Donnerstag zusätzlich bis 20 Uhr geöffnet. Auch an den beiden Weihnachtsfeiertagen, Mittwoch, 25., und Donnerstag, 26. Dezember, kann man das Museum und die Krippensammlung von 10 bis 17 Uhr besuchen. An Heiligabend, Silvester und Neujahr ist geschlossen. Der Eintrittspreis beträgt für Erwachsene regulär 7 Euro und ermäßigt 6 Euro. Alle unter 18 Jahren haben freien Zutritt.

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