Das Rotkreuzmuseum Dachau konnte dank spendenfreudiger Bürgerinnen und Bürger 25 neue Sammelobjekte gewinnen. Das Highlight unter den Exponaten ist ein präparierter menschlicher Schädel aus dem Nachlass eines Professors für Zahnheilkunde.
Der Leiter des Museums, Tizian Bartling, ist zufrieden. An zwei Samstagen im Februar und März startete er mit seiner Arbeitsgruppe „Historisches Erbe“ einen öffentlichen Aufruf nach Objekten, Dokumenten und anderen Zeugnissen der Rotkreuzgeschichte sowie der Ersten Hilfe für das Rotkreuzmuseum. „Es war sehr erfolgreich. Wir haben 25 Stiftungen für Museum und Archiv sowie einige Leihgaben bekommen. Das ist großartig“, freut sich Tizian Bartling.
Abgegeben wurden auch zwei robuste lederne Sanitätstaschen. Ein interessanter Neuzugang ist der Sanitätskasten, der aus NVA-Beständen der DDR ist und in die museale Abteilung „Erste Hilfe“ aufgenommen wird.
Das Museum im alten Rotkreuzhaus am Rotkreuzplatz in Dachau dokumentiert, wahrt, erforscht und vermittelt Themen der lokalen und internationalen Rotkreuzgeschichte sowie der humanitären Idee. „Wir sind laufend auf der Suche nach historischen Objekten mit nationalem und internationalem Rotkreuzbezug“, so Bartling. Gesucht werden Objekte, die etwas mit dem Roten Kreuz und der humanitären Hilfe zu tun haben, oder einen Bezug zu nationalen und internationalen Konflikten und zum Sanitätsdienst der Bundeswehr haben.
Wer Sammlungsgegenstände hat, kann sich gerne direkt an Tizian Bartling wenden: geschichte@kvdachau.brk.de
Nähere Infos über das Museum und Aktuelles erfährt man auf der Webseite: https://rotkreuzmuseum.bayern.