Im März 2020 veranstaltete GenDai-Budo sein letztes Turnier in der Sporthalle des SV Günding e.V.. Dann kam der große Coronabruch und zweieinhalb Jahre lang ruhten aufgrund der restriktiven Vorgaben alle Bemühungen, neue Turniere auf die Beine zu stellen. Nachdem die älteren Athleten seit der Aufhebung aller Maßnahmen zu Beginn des April 2022 bereits zahlreiche wichtige Titel einfahren konnten, sollte nun in erster Linie den Anfängern sowie den zugehörigen Familien eine Plattform geboten werden, sich gemeinsam sportlich zu betätigen.
Angeboten wurden beim Familiesportfest Ende Juli drei Kategorien: Judo, Sumo - ausgetragen auf sieben Wettkampfmatten - und Panther-Sechskampf (PSK). Bei Letzterem handelt es sich um einen athletischen Vergleichswettbewerb, wo es in erster Linie um höher, schneller, weiter ging und sich prinzipiell jeder ab drei Jahren ausprobieren durfte. Neben Urkunden und Medaillen in den Einzelwettbewerben konnten dieses Mal auch Pokale in der Gesamtwertung bei Teilnahme an allen drei Kategorien sowie in der Familienwertung errungen werden. Die Resonanz aus den eigenen Reihen sowie bei den Fremdvereinen war geradezu überwältigend, 82 Schüler des Vereins SV Günding traten im Judo an, 75 im Sumo sowie unglaubliche 110 Sportler, ergänzt durch Eltern und Geschwister maßen sich im PSK. Hinzu kamen von auswärts 103 Judokas, weitere 30 Teilnehmer im Sumo und elf Starter für den PSK. Allein das Judoturnier umfasste somit an diesem Tag 185 Aktive im Alter von sechs bis 46 Jahren. Insgesamt maßen sich die über 250 Aktiven in 420 Einzelentscheidungen.
Den Familienpokal sicherte sich schließlich Familie Stiftl aus Dachau. Die Pokale der Gesamtwertung gingen an: [F] 1. Sonja Zimmerer (380 Pkt.); 2. Mira Wegner (372 Pkt.); 3. Emma Boutelliez (370 Pkt.) und bei den [M] 1. Peter Kranz (402 Pkt.); 2. Lovis Deuble (372 Pkt.); 3. Henry Thomas (364 Pkt.). Eine solche Megaveranstaltung bedurfte natürlich auch einer riesigen organisatorischen sowie logistischen Leistung, die von vielen Helfern im Hintergrund gestemmt werden musste, weshalb diesen auch ein besonderer Dank gilt.