Reitschule Holunder-Pony-Hof sucht dringend neues Zuhause | Kurier Dachau

Der Gemeindeteilname Neuhimmelreich ist Programm: Hier bietet der Holunder-Pony-Hof für Mensch und Tier einen Ort der Erholung und der Rückbesinnung auf die Natur. Während die Pferde und Ponys in der kleinen, familiären Reitschule eine artgerechte Lebensweise im Offenstall mit direkt angrenzender Koppel genießen, erfreuen sich Groß und Klein an der vielfältigen Zusammenarbeit mit den Tieren. Doch damit soll bald Schluss sein, denn aufgrund plötzlicher Veränderungen am Pachtgrund müssen die Pferde und Ponys leider so schnell wie möglich ausziehen. Für Franziska Bauer, Leiterin des Holunder-Pony-Hofs, geht damit eine Welt unter.

„Unsere Reitschule ist bereits gut etabliert und wir haben viele liebe Kinder, die uns treu sind und unsere Angebote sehr schätzen“, erklärt Franziska Bauer. „Besonders beliebt sind unsere Feriencamps, die bei Kindern im gesamten Dachauer Landkreis großen Anklang finden. Auch unsere Kindergeburtstage sind ein Highlight, die wir unbedingt weiterhin anbieten möchten.“ Die 25-Jährige hat sich mit ihrer Reitschule, die einen besonderen Fokus auf Reitpädagogik und Inklusion legt, einen Lebenstraum erfüllt, der nun zu scheitern droht.

„Wir sind sehr traurig über den plötzlichen Verlust des Standorts“, berichtet Michaela, eine Mutter, die mit ihren zwei kleinen Mädchen regelmäßig den Holunder-Pony-Hof besucht. „Aber die Reitschule ist nicht nur ein Ort, sie ist auch ein Gefühl. Wir sind so eine tolle Gemeinschaft. Der Reitunterricht ist sehr abwechslungsreich und die Kinder lieben es, bei der Verpflegung der Tiere mitzuhelfen.“ Die sechsjährige Inara stimmt der Aussage ihrer Mutter zu und fragt gleich besorgt: „Mama, wenn Snickers umzieht, können wir dann mitgehen?“

Damit Pony Snickers und seine Freunde umziehen können, benötigt Franziska Bauer dringend einen neuen Standort und setzt dabei auf die Hilfe der Leserinnen und Leser: „Wir suchen einen Platz, der mindestens acht Pferden Raum bietet. Die Option, in Zukunft weiter zu wachsen, wäre zwar schön, aber kein Muss. Wir würden uns über einen Offenstall freuen, aber auch Boxen oder Paddock-Boxen wären eine gute Alternative, solange unsere Ponys täglich auf den Paddock dürfen. Aber auch ein netter Platz in einem bestehenden Betrieb, in dem wir gut unterkommen und uns einige Freiheiten gewährt werden, wäre sehr willkommen“, fasst die Hofleiterin zusammen. Die Höhe des Budgets richte sich dabei nach den Möglichkeiten, die der Reitschule geboten werden. „Je mehr möglich ist, desto mehr können wir natürlich auch zahlen“, so Bauer. „Wir freuen uns sehr über jeden Tipp oder Kontakt und hoffen, bald ein neues Zuhause für uns und unsere süßen Ponys zu finden, damit wir unsere Arbeit mit den Kindern fortführen können.“