Die Freude darüber, ein Rotkreuzler zu sein, war an diesem Abend ganz deutlich zu spüren. Im Gasthaus Doll in Ried traf sich der BRK-Kreisverband Dachau mit den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der Verwaltung, der Kinderbetreuung, dem Rettungsdienst und den Sozialen Diensten zum gemeinsamen Jahresessen. Rund 150 Gäste waren anwesend, darunter auch einige Mitarbeitende aus dem Kreisverband Fürstenfeldbruck, mit dem das BRK Dachau in diesem Jahr eine Kooperation geschlossen hatte. Die Wertschätzung gegenüber den Teams wurde auch in Ehrungen für langjährige Mitarbeitende zum Ausdruck gebracht.
Der BRK Kreisvorsitzende Bernhard Seidenath dankte allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz und das Herzblut, mit dem sie ihren Beruf ausüben. Er betonte: „Wir sind froh, dass Sie bei uns arbeiten. Arbeit muss Spaß machen und wertgeschätzt werden. Beides wollen wir mit dem heutigen Jahresessen zum Ausdruck bringen.“ Das Rote Kreuz habe eine so lange Geschichte wie sonst kein anderer Wohlfahrtsverband. Allein das sei schon ein Grund zu sagen: „Ich bin froh, dass ich ein Rotkreuzler bin.“ In diesem Zusammenhang dankte Seidenath dem Kreisgeschäftsführer Dennis Behrendt für seine umsichtige und gute Führung. Der Zusammenschluss mit Fürstenfeldbruck sei gelungene Pionierarbeit gewesen. „Sie halten geräuschlos alle Fäden in der Hand“, richtete sich Seidenath an Behrendt. Die Kooperation eröffne neue Perspektiven und Möglichkeiten.
Auch Dennis Behrendt unterstrich die Leistung der insgesamt rund 720 Mitarbeitenden in den beiden BRK-Kreisverbänden – jeweils rund 360 in Dachau und in Fürstenfeldbruck. Sie leisten hervorragende Arbeit. Er erwähnte den durch Wasserschaden bedingten Umzug der Karlsfelder Kita „Nesthäkchen“ in das Gebäude der „Schatzinsel“, der trotz der widrigen Umstände völlig reibungslos abgelaufen sei. Den Mitarbeitenden in den sozialen Tätigkeitsfeldern Menüservice und Hausnotruf dankte er, weil sie mit kleinen Teams für Menschen, die Hilfe suchen, immer als Ansprechpartner da sind. Besonders freue er sich dank des Fürstenfeldbrucker Teams über die für das Frühjahr 2025 geplante Wiederaufnahme des Fahrdienstes auch in Dachau. „Hier können wir Nöte lindern“, so Behrendt. „In den Landkreisen wissen alle Menschen, dass sie sich aufs Rote Kreuz verlassen können.“
Die Ehrungen für fünf, zehn, 15, 20 und 25 Jahre Betriebszugehörigkeit waren Teil des Abends. Mit viel Applaus wurde Monika Lipske bedacht. Die Leiterin des Kinderhorts „Mooshüpfer“ in Karlsfeld geht nach 46 Jahren im Dienst, davon 26 Jahre beim BRK Dachau, nun in den Ruhestand. Monika Lipske bestätigte die wertschätzende Arbeitsatmosphäre und sagte: „Ich habe so lange durchgehalten, weil ich in meinem Beruf immer glücklich war und ein so tolles Team hatte.“