Physio-Tipp | Kurier Dachau

Veröffentlicht am 04.03.2024 10:25

Physio-Tipp

Charlotte Blea mit Athos (Foto: privat)
Charlotte Blea mit Athos (Foto: privat)
Charlotte Blea mit Athos (Foto: privat)
Charlotte Blea mit Athos (Foto: privat)
Charlotte Blea mit Athos (Foto: privat)

Die Frage, wieviel Bewegung junge Hunde benötigen sorgt für viel Diskussionsbedarf. Noch immer hält sich die 5-Minuten-pro-Lebensmonat-Regel hartnäckig. Aus physiotherapeutischer Sicht und für die körperliche Entwicklung der Hunde stellt es sich jedoch anders dar.

Ich ziehe gerne den Vergleich mit kleinen Kindern: bis diese selbständig stehen oder laufen können, probieren sie es x-mal, fallen um, rappeln sich auf und probieren es wieder. Hier würde keiner auf die Idee kommen, dass dies eine negative Auswirkung oder Überbeanspruchung der Muskeln oder Gelenke mit sich bringt. Ganz im Gegenteil.

Bei Hunden verhält es sich genauso. Zu einem gesunden körperlichen Wachstum gehört eine entsprechende Beanspruchung der Muskulatur. Knochen und Gelenke benötigen für ein gesundes Wachstum sogar den Zug der Muskulatur und den Druck durch Belastung, Wachstumsfugen können sich nur dadurch zum richtigen Zeitpunkt und vollständig schließen. Generell gilt: die gesündeste Form der Bewegung ist die natürliche, selbstgewählte Bewegung des Hundes und schlimmer als einmal zu viel ist ständig zu wenig Belastung.

Wer Unterstützung für seinen Vierbeiner in Form von Hundephysiotherapie benötigt oder ins Hundefitnesstraining einsteigen möchte findet weitere Infos unter www.petempowerment.de .

north