„Unsere Wirtschaft ist die Grundlage für unseren Wohlstand. Der Mittelstand und die mittelständischen Familienbetriebe sind Stütze und Garant für gute und qualifizierte Arbeits- und Ausbildungsplätze in unserem Landkreis“, betonte Christine Unzeitig, die Kreisvorsitzende der Mittelstands-Union Dachau, die deshalb zusammen mit dem CSU-Kreisvorsitzenden Bernhard Seidenath, MdL, und der Bundestagsabgeordneten Katrin Staffler zu einem Austausch mit CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt und Unternehmerinnen und Unternehmern aus der Region eingeladen hatte.” Die Herausforderungen für den Mittelstand sind enorm. Der Fachkräftemangel ist überall spürbar, die Bürokratie lähmt zügige Abläufe, hohe Energiepreise verteuern die Produktion zu Lasten des Endverbrauchers“, fasste Unzeitig die Diskussion zusammen.
Dass sich Leistung wieder lohnen muss und gegebenenfalls durch steuerliche Freibeträge Anreize geschaffen werden müssen, waren nur einige Themen und Appelle, die an Landesgruppenchef Dobrindt herangetragen wurden. Politik soll adäquate Rahmenbedingungen schaffen und sich nicht direkt in die Wirtschaft einmischen, war der dringende Wunsch aller. Dazu gehörten eine möglichst gute - schulische und gesellschaftliche – Bildung der Arbeitssuchenden, bezahlbare Wohnungen sowie eine optimale Verkehrs- und Energie-Infrastruktur.
Zu ideologisierte Vorschriften in der Baubranche würden den Wohnungsbau hemmen und diesen oftmals unrentabel machen. Bei allen kontrovers diskutierten Themen war man sich aber einig, dass nur mit Klimaschutz und Wirtschaft gemeinsam ein gesundes Miteinander zum Wohle aller stattfinden könne.
An dem konstruktiven Austausch nahmen auch Landrat Stefan Löwl, CSU-Kreistagsfraktionsvorsitzende Stephanie Burgmaier und Odelzhausens Bürgermeister Markus Trinkl teil. Unzeitig dankte der Odelzhauser Firma Kiehl und deren Inhaber Johannes Kiehl herzlich für das Zur-Verfügung-Stellen der Räumlichkeiten, den informativen Firmenrundgang sowie den anschließenden Austausch in den firmeneigenen Tagungsräumen.