Hilfe für Igel | Kurier Dachau

Veröffentlicht am 02.09.2024 16:56

Hilfe für Igel

Dieser kleine Kerl war zu noch zu leicht, um den Winter zu überstehen. Er landete im Dachauer Tierheim. (Foto: TH Dachau)
Dieser kleine Kerl war zu noch zu leicht, um den Winter zu überstehen. Er landete im Dachauer Tierheim. (Foto: TH Dachau)
Dieser kleine Kerl war zu noch zu leicht, um den Winter zu überstehen. Er landete im Dachauer Tierheim. (Foto: TH Dachau)
Dieser kleine Kerl war zu noch zu leicht, um den Winter zu überstehen. Er landete im Dachauer Tierheim. (Foto: TH Dachau)
Dieser kleine Kerl war zu noch zu leicht, um den Winter zu überstehen. Er landete im Dachauer Tierheim. (Foto: TH Dachau)

Mir dem Herbst beginnt für Igel der Endspurt in der Vorbereitung auf den Winterschlaf. Energiereiche Nahrung, um das „Traumgewicht” zu erreichen, und ein passendes Winterquartier bauen oder finden sind jetzt überlebenswichtige Aufgaben. Wer Nahrungsquellen und Unterschlupfmöglichkeiten im heimischen Garten bietet, der leistet dabei kostbare Hilfe. Denn wenn der Igel auf der Suche nach Nahrung nicht weit umherwandern muss, ist er auch weniger vom Straßentod bedroht.

Auf dem Igel-Speiseplan stehen Käfer, Tausendfüßer, Spinnen, Regenwürmer und Schnecken. Streifen hungrige Stachelritter durch den Garten, kann man Nassfutter für Katzen, gekochtes Ei / Rührei oder angebratenes Hackfleisch, beides ohne Salz und Gewürze, zufüttern. Nicht geeignet sind Früchte, Essensreste oder Milch.

Die Jungtiere, die in den Monaten August und September zur Welt kommen, müssen erst ein Mindestgewicht von 500 bis 600 Gramm erreichen, um den Winterschlaf gut zu überstehen.

Es ist nicht einfach, einen sicheren und gut isolierten Überwinterungsplatz für den Winterschlaf zu finden. Laub-, Kompost-, Reisig- und Totholzhaufen sind ein ideales Winterquartier. Am besten spendiert man noch eine Brett, damit es nicht einregnet in die gute Stube.

Gelegentlich wachen die Tiere auch auf und wechseln ihren Schlafplatz, das tun sie auch tagsüber. Also bitte nicht jeden Igel, der einem über den Weg läuft, aus seiner Umgebung nehmen. Igel bleiben meist ein Leben lang ihrem Revier treu, darum ist es immer am besten, ihnen vor Ort zu helfen.

Aufgrund der immer milderen und kürzeren Winter mit steigenden Temperaturen erwachen außerdem viele Tiere zu früh und finden dann ausgehungert zu wenig Futtertiere. Dann brauchen die Tiere unsere Hilfe.

Hilfreiche Links: www.bund-naturschutz.de, www.bund.net oder www.tierschutz.dachau.net.

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