Drei Einsätze an Heiligabend | Kurier Dachau

Die Freiwillige Feuerwehr Dachau wurde am 24. Dezember zu drei Einsätzen alarmiert. In der Früh um 6.23 Uhr wurde ein „Brandgeruch im Gebäude” in der Pollnstraße gemeldet. Bei diesem Alarmstichwort wurden neben der Wachbereitschaft weitere Ehrenamtliche mitalarmiert. Der Atemschutztrupp des ersten Löschfahrzeugs musste sich gewaltsam Zugang zu der Wohnung verschaffen und fand neben einer starken Verrauchung, verursacht durch Essen auf dem Herd, noch eine schlafende Person vor. Sie brachten diese ins Freie und übergaben sie an den Rettungsdienst. Anschließend wurde die Wohnung noch belüftet und wieder verschlossen. Nach einer Stunde waren alle Kräfte wieder in der Wache.

Mittags um 12 Uhr hat Oberbürgermeister Florian Hartmann bei der Wachbereitschaft vorbeigeschaut und den Kameraden für ihren Dienst an Heiligabend gedankt. Das Foto war kaum im Kasten und die Unterhaltung mit ihnen und dem Kommandant Thomas Hüller im Gang, als die Funkmeldeempfänger auslösten und der Alarmgong ertönte und die Einsatzkräfte zu einer Tragehilfe für den Rettungsdienst angefordert wurden. So endete der Besuch abrupt.

Um 16.32 Uhr folgte der dritte Einsatz des Tages und die Nummer 99 im Dezember, hierbei handelte es sich um eine eilige Wohnungsöffnung. Den restlichen Tag sowie am ersten Weihnachtsfeiertag blieben die Funkmeldeempfänger stumm.