Reibungslose Abläufe, eine umfassende Dokumentation und eine bessere Lesbarkeit von Gesundheitsinformationen – davon profitieren Beschäftigte sowie Patientinnen und Patienten jetzt am Helios Amper-Klinikum. In allen Fachbereichen wurde dort am 7. April die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) abgeschlossen. In wenigen Wochen folgt die Helios Amper-Klinik Indersdorf.
Ärztinnen und Ärzten sowie Pflegekräften auf den Stationen im Dachauer Klinikum steht jetzt ein Visitenwagen mit integriertem Bildschirm zur Verfügung. Patientendaten wie Vitalparameter, medikamentöse An- und Verordnungen oder pflegerische Informationen können damit direkt während der Behandlung erfasst und unmittelbar abgerufen werden.
Für Prof. Dr. Hjalmar Hagedorn, Ärztlicher Direktor am Helios Amper-Klinikum Dachau, liegen die Vorteile der digitalen Anwendung auf der Hand: „Alle Gesundheitsinformationen können mit einem Mausklick aufgerufen werden. Und das zuständige medizinische und pflegerische Personal kann jederzeit und an allen Arbeitsstationen auf die Daten zugreifen. Im Vergleich zur handschriftlichen Patientenakte ist das eine enorme Verbesserung und bedeutet mehr Sicherheit.“
Die Datennutzung und -speicherung erfolgt gemäß der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO). Die Kliniken haben zusätzlich umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen getroffen, um Patientendaten, die in der elektronischen Akte hinterlegt sind, vor unberechtigtem Zugriff zu schützen. So werden die Daten nicht in einer Cloud und auf tragbaren Geräten wie Tablets oder Laptops gespeichert, sondern in gesicherten Rechenzentren von Helios. Innerhalb der Kliniken gibt es zudem ein spezielles Berechtigungskonzept für die Nutzerinnen und Nutzer. Zusätzlich sind die Krankenhäuser in Dachau und Markt Indersdorf durch eine besondere Cyber-Abwehr gegen Attacken und andere Außenangriffe gesichert. Ein Ausfallsystem steht ebenfalls jederzeit zur Verfügung.