Chancen der Digitalisierung in der Pflege | Kurier Dachau

In der ersten Sitzung des Jahres der Landkreisseniorenbeirat (LKSB) stellte sich die CSU Bundestagsabgeordnete für den Landkreis Katrin Staffler den Fragen der Experten und Expertinnen. Sie zeigte sich offen für die Anregungen des Gremiums. Als Mitglied des Bundestags sei es für sie sehr wichtig, die Themen der Bürgerinnen und Bürger zu kennen, um sich dafür in Berlin stark zu machen. Staffler lobte die Arbeit der ehrenamtlich tätigen Seniorenbeiräte als Sprachrohr für die ältere Bevölkerung im Landkreis.

Außerdem informierte sie die Anwesenden über das Modellprojekt „Pflege 2030“ der Korian Stiftung vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege. Dieses ist im Dezember in der stationären Pflegeeinrichtung Haus Curanum in Karlsfeld gestartet. Ziel ist es dem Fachkräftemangel in der Pflege zu begegnen. Zentraler Baustein des Projekts ist ein bedarfsorientierter Personalmix, darunter deutlich mehr Pflegeassistenzkräfte. Zudem kommt – als Besonderheit – digitale Pflegetechnik in Form von Künstlicher Intelligenz, Service-Robotern oder datengestützter Prozesssteuerung zum Einsatz, die die Pflegekräfte bei ihrer täglichen Arbeit unterstützen sollen. Denn der bürokratische Aufwand, zum Beispiel die Dokumentation der Pflegetätigkeiten, stellen im pflegerischen Bereich einen hohen zeitlichen Aufwand dar. Digitale Unterstützungssysteme, wie Spracherkennung oder automatisierte Dokumentation, können die Pflegekräfte an dieser Stelle unterstützen. So bleibt mehr Zeit für die tatsächliche Pflege.

Thematisch haben sich die Ehrenamtlichen des Landkreisseniorenbeirats auch in diesem Jahr wieder viel vorgenommen.

Themen 2023

Weitere Anregungen sind erwünscht. Bürgerinnen und Bürger, die sich in ihrer Gemeinde für ältere Generationen einsetzen möchten, können jederzeit den Seniorenbeirat wenden unter www.landratsamt-dachau.de/soziales-aelter-werden-ehrenamt/aelter-werden/seniorenbeirat/