In der Nacht zum Sonntag (3. November) wurden gegen 2.50 Uhr Feuerwehr und Rettungsdienst zu einem schweren Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen in Giebing alarmiert. Ein PKW war aus bislang ungeklärter Ursache in einer Rechtskurve von der Fahrbahn abgekommen, hatte einen Gartenzaun durchbrochen und war in ein Wohnhaus gekracht.
Im betroffenen Teil des Hauses befand sich das Kinderzimmer, welches durch den Aufprall stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Glücklicherweise schlief zum Unfallzeitpunkt kein Kind in dem Raum, was Schlimmeres verhinderte.
Die beiden PKW-Insassinnen hatten großes Glück und wurden nur leicht verletzt und entgegen der ursprünglichen Einsatzmeldung auch nicht im Fahrzeug eingeklemmt. Sie wurden nach der medizinischen Versorgung an der Unfallstelle mit zwei Rettungswagen zur weiteren Behandlung in nahegelegene Krankenhäuser transportiert. Ein zunächst alarmierter Rettungshubschrauber wurde nicht mehr benötigt.
Die Feuerwehr übernahm die Erstversorgung der Verletzten, stellte den Brandschutz vor Ort sicher und übernahm die Verkehrsabsicherung.
Nachdem die polizeiliche Unfallaufnahme abgeschlossen war, wurde das Auto aus dem Gebäude gezogen. Die Feuerwehr unterstützte den Hauseigentümer anschließend bei der provisorischen Verschalung des beschädigten Gebäudeteils, um weitere Gefahren zu verhindern.
Im Einsatz waren neben Rettungsdienst und Polizei die Feuerwehren Giebing, Vierkirchen, Petershausen und Fahrenzhausen sowie die Kreisbrandinspektion.
Nach gut zwei Stunden waren die Arbeiten beendet und die letzten Einsatzkräfte konnten wieder in ihre Standorte einrücken.