„Es kann jederzeit was passieren - nicht nur im Sommer,“ so der technischer Leiter der Wasserwacht im Landkreis Dachau Andreas Fritsch. Um weiterhin einsatzfähig zu sein und den Nachwuchs zu fördern, stellt die Wasserwacht ihre eigene Ausbildung im Landkreis Dachau neu auf.
„Die Corona Zwangspause hat uns in der Aus- und Fortbildung gehemmt,“ so Simon Wetzstein. Die Jahre zuvor hatte man die guten Verbindungen in die Nachbarlandkreise genutzt, um das eigene Personal auf die weiterführenden Lehrgänge zu schicken. Die aktuelle Warteliste ist aber so lang, dass Dachauer Retter ganze Kurse füllen können. Neue Ausbilder im Landkreis sind nun Tobias Fritsch, Ausbilder für Einsatztaucher, sowie Simon Wetzstein, Ausbilder für Wasserretter. Daneben gibt es eine Reihe weiterer Ausbilder für Rettungsschwimmen, die Breitenausbildung Schwimmen, Erste-Hilfe oder Führen im Einsatz.
Dank der neuen Ausbilder, die unzählige Hospitationsstunden und Prüfungen absolviert haben, gibt es nun für jeden Bereich mindestens eine Person, die die Ausbildung im Landkreis übernehmen kann. Gerade die Ausbilder-Schlüsselpositionen Wasserretter und Tauchen war jahrelang nicht besetzt.
„Der Sommer 2022 hat gezeigt, wie wichtig die Einsatzfähigkeit der Wasserrettung ist, die überdurchschnittlich vielen Einsätze machen eine gut ausgebildete Mannschaft unverzichtbar“, so Oliver Welter, Vorsitzender der Wasserwachten im Landkreis. Die nächste Zeit wird intensiv genutzt, um die Einsatzkräfte aus- und fortzubilden.