Im Indersdorfer Gewerbegebiet wurde vom Landkreis ein Zelt für 100 zusätzliche Flüchtlinge aufgestellt, die im Lauf der Zeit belegt werden sollen. Der Indersdorfer Asyl-Helferkreis möchte sich gerne auch um diese neuen Flüchtlinge kümmern. Gerade am Anfang gibt es viel Unterstützungsbedarf, bis sich die Leute in ihrer neuen Umgebung einigermaßen zurechtfinden.
Der Helferkreis besteht mittlerweile seit fast zehn Jahren, in dieser Zeit sind allerdings auch die Helfenden entsprechend älter geworden. Als einer der Koordinatoren wendet sich deshalb Georg Weigl an die Öffentlichkeit: „Wir kommen mit der Betreuung unserer Asylbewerber und Asylberechtigten, das sind zirka 70 Personen in der Asylunterkunft in der Rieder Straße und in rund 15 Wohnungen, gut zurecht. Allerdings sind wir damit auch gut ausgelastet. Aus diesem Grund kann sich der Großteil der Aktiven nicht auch noch zusätzlich um die Neuankömmlinge in diesem Camp auf dem Grundstück der früheren Tennishalle kümmern.”
Gesucht werden weitere Helferinnen und Helfer aus Indersdorf und Umgebung, welche für einige Monate als Verstärkung einspringen. Es soll ein eigenes Team gebildet werden, das sich selbständig um die neuen Flüchtlinge im Zelt in der Heinrich-Lanz-Straße kümmert. Das hat damals 2015 bei der kompletten Belegung der Tennishalle, die am selben Grundstück stand, in ähnlicher Form schon mal recht gut funktioniert.
Wer an einem Engagement interessiert ist, kann sich per E-Mail an Georg Weigl (weigls@t-online.de) wenden.