Gemeinsam für eine nachhaltige Energiezukunft: Die Stadtwerke Dachau und die angrenzenden Kommunen Haimhausen, Röhrmoos und Hebertshausen treiben das Geothermie-Projekt „Dachau-Nord“ in enger Kooperation voran. Diese interkommunale Zusammenarbeit zielt darauf ab, die geothermischen Potenziale der Region effizient zu nutzen und die Energieversorgung nachhaltig zu gestalten.
Ein wichtiger Meilenstein wurde kürzlich mit dem Förderbescheid des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) erreicht. Die Förderung deckt rund die Hälfte der anfallenden Planungs- und Aufsuchungskosten und bildet die Grundlage für die nächsten Schritte. Die Stadtwerke Dachau werden nun einen Generalplaner beauftragen, um die geologischen und technischen Anforderungen umfassend zu analysieren.
Das Erlaubnisfeld des Projekts erstreckt sich von Assenhausen im Westen bis Haimhausen im Osten und ermöglicht die Suche nach Erdwärme in Tiefen von bis zu 2.500 Metern. Ziel ist es, die interkommunalen Lösungen weiterzuentwickeln und die geothermischen Ressourcen gemeinsam für die Region zu erschließen.
„Die Kooperation mit den Nachbarkommunen ist entscheidend, um die Vorteile der Tiefengeothermie optimal zu nutzen. Gemeinsam können wir nachhaltige Lösungen entwickeln, die weit über die Gemeindegrenzen hinauswirken“, erklärt Robert Haimerl, Werkleiter der Stadtwerke Dachau.
Die nächsten Schritte umfassen die Analyse historischer Bohrdaten sowie die Erstellung eines detaillierten geologischen Modells. Diese Arbeiten bereiten die Grundlage für die ersten Tiefenbohrungen und eine präzise Erfassung der geothermischen Potenziale.