Die Arbeitsgruppe Energie und Klimaschutz des regionalen Wirtschaftsverbunds WestAllianz (www.westallianz-muenchen.de) legte bei ihrem 35. Treffen im Juli die Themenfelder für die kommenden zwölf Monate fest. Umrüstung und Einsparung bei der Straßenbeleuchtung, aber auch eine effizientere Wärmeversorgung im Wohnungsbau sind die Hauptfelder, die partnerschaftlich ausgelotet werden sollen.
Der Arbeitsgruppen-Leiter Hans Seidl, zugleich Erster Bürgermeister der Gemeinde Maisach, betonte beim Treffen der AG-Mitglieder - das virtuell stattfand -, dass er die AG Energie und Klimaschutz zukünftig als eine Art „Denkfabrik“ fortführen möchte. Sie soll verschiedene Themen aufbereiten und durch fachliche Berater vertiefen. Anschließend können die AG-Mitglieder den möglichen Mehrwert an Informationen und Erkenntnissen in ihren gemeindlichen Gremien besprechen. „Damit erhalten die Gemeinden der WestAllianz zu den wichtigsten bzw. aktuellsten Themen im Bereich Klimaschutz und Energiewende ein umfassendes und fachlich fundiertes Hintergrundwissen“, betonte er.
Bei der Festlegung der Themenfelder für die kommenden zwölf Monate einigten sich die AG-Mitglieder darauf, sich vor allem auf die Umrüstung der Straßenbeleuchtung innerhalb der WestAllianz-Gemeinden zu konzentrieren. Hier lautet das Schlagwort „intelligente Straßenbeleuchtung“: Dabei kommen Straßenlaternen zum Einsatz, die nur dann heller werden, wenn sich Fahrzeuge, Fahrräder oder Fußgänger nähern. „In diesem Bereich gibt es ein enormes Einsparpotenzial“, erläuterte Hans Seidl innerhalb des Gremiums. Des Weiteren sollen mehr Grünflächen im Ortsinnenbereich sowie mehr Begleitgrün an Straßen geschaffen werden im Rahmen einer „klimaangepassten Bepflanzung“, wie es die Arbeitsgruppe definierte. Im Bereich der Wärmeversorgung beschloss das Gremium, einen Vergleich bezüglich der Effizienz einer Grundwasser-Wärmepumpe sowie einer Biomasse-Heizanlage anstellen zu lassen. Auch mit dem Thema Mobilitätswende will sich die WestAllianz Arbeitsgruppe näher beschäftigen, konkret mit der Frage, durch welche Faktoren der Umstieg auf den Öffentlichen Personen-Nahverkehr begünstigt werden kann. Zu guter Letzt beschloss die Arbeitsgruppe, ihre zukünftigen Treffen weiterhin virtuell stattfinden zu lassen, um das Zeitmanagement effizienter zu gestalten sowie Treibstoff für die Fahrzeuge der Teilnehmer einzusparen.