Welche Wünsche gibt es für den Wyld Aktivplatz? | Kurier Dachau

Veröffentlicht am 06.03.2024 00:00

Welche Wünsche gibt es für den Wyld Aktivplatz?

70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aller Altersklassen beteiligten sich am Workshop und brachten ihre Ideen und Wünsche ein. (Foto: KJR Dachau)
70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aller Altersklassen beteiligten sich am Workshop und brachten ihre Ideen und Wünsche ein. (Foto: KJR Dachau)
70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aller Altersklassen beteiligten sich am Workshop und brachten ihre Ideen und Wünsche ein. (Foto: KJR Dachau)
70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aller Altersklassen beteiligten sich am Workshop und brachten ihre Ideen und Wünsche ein. (Foto: KJR Dachau)
70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aller Altersklassen beteiligten sich am Workshop und brachten ihre Ideen und Wünsche ein. (Foto: KJR Dachau)

Die Aula der Schule Odelzhausen war der Hotspot für kreative Köpfe und interessierte Bürgerinnen und Bürger: Der Beteiligungsworkshop für den Wyld Aktivplatz stand auf dem Programm. Das gemeinsame Projekt der Jugendarbeit Odelzhausen, des Kreisjugendrings Dachau und der Gemeinde Odelzhausen hatte zum Ziel, die Bevölkerung in die Planung des 12.000 Quadratmeter großen Freizeitareals einzubinden. Die Veranstaltung lockte über 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an, die gespannt darauf waren, ihre Ideen, Wünsche und auch Bedenken für den Wyld Aktivplatz einzubringen.

Alexandra Hagemann, die ehrenamtlich die Moderation für den Vormittag übernahm, machte gleich zu Beginn klar: „Hier ist noch nichts in Stein gemeißelt, eure Ideen sind gefragt!” Für die Visualisierung des Projekts gibt es bereits einen Plan, der von Dipl.-Ing. für Landschaftsarchitektur Sandrine Groß gezeichnet wurde. Dieser könne und solle noch den Wünschen der Bevölkerung angepasst werden.

Für Jung und Alt

„Das Projekt kann nur gelingen, wenn sich viele miteinbringen”, hob Bürgermeister Markus Trinkl hervor. Auch Ludwig Gasteiger, Geschäftsführer des Kreisjugendrings Dachau, zeigte sich erfreut über die gut besuchte Aula, die kurzerhand zur Ideenschmiede wurde. Nach rund einer Stunde kreativer Explosion zeichneten sich einige beliebte Wünsche ab: ein Fußball- und Basketballfeld, eine Wildkräuterwiese, Tischtennisplatten, eine Slackline oder Trimm-Dich-Elemente. Die Flipcharts schmückten sich aber auch mit außergewöhnlichen Vorschlägen wie einer Halfpipe, einer Graffiti-Wand oder einem Angelteich. Immer wieder war auch der Wunsch zu hören, dass das Areal von allen Generationen nutzbar sein sollte, nicht nur für junge Leute. Die Diversität der Ideen spiegelte auch das Publikum wider: Von Familien mit kleinen Kindern über Jugendliche, Erwachsene und Senioren waren alle Altersgruppen vertreten.

Inklusive Lernorte

In der anschließenden Auswertung gab es die Möglichkeit, eigene Ideen oder Modelle zu präsentieren. Hier kam unter anderem Anett Koch, die Leiterin der Volkshochschule, zu Wort, die sich einen Ort wünschte, an dem Kurse für Jung und Alt durchgeführt werden können. Susanne Vedova vom Bund Naturschutz wies darauf hin, dass man bei der Bepflanzung auf heimische Pflanzen setzen sollte, mit besonderem Augenmerk darauf, dass diese nicht giftig seien. Thilo Wimmer, Heimleiter der Wiege Odelzhausen, ging auf das Thema Inklusion ein, bei dem beispielsweise bereits in der Planung daran gedacht werden kann, Tische mit dem Rollstuhl unterfahrbar zu planen und auch eine Beschriftung für blinde Menschen anzubringen. Anknüpfend daran wurden von Kindern und Jugendlichen noch ihre selbst gebauten Ton-Modelle vorgestellt. Dort gab es unter anderem einen Barfußweg, einen Kletterturm, einen Buddelberg, ein Piratenschiff oder ein Bodentrampolin zu sehen. Die Moderatorin betonte abschließend, dass die Umsetzung der Ideen maßgeblich von der Höhe der Fördergelder abhängt, wobei konkrete Zahlen noch ausstehen. Der nächste Schritt ist die Beantragung der Fördergelder, unter anderem beim wichtigsten potenziellen Fördergeber, dem Regionalentwicklungsverein Dachau AGIL.

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