Volksfestwache | Kurier Dachau

Bald ist es so weit. Die ersten Vorbereitungen sind schon getroffen. Dieter Ebermann, stellvertretender Bereitschaftsleiter des BRK Dachau und stellvertretender Kreisbereitschaftsleiter, richtet mit seinen ehrenamtlichen Helfern schon die Wache des BRK für das Dachauer Volksfest ein. Los geht´s am Freitag, den 11. August, ab 17 Uhr mit dem Volksfestvorabend und Ois Easy. Von Samstag, den 12. August, bis Montag, den 21. August, ist die Sanitätswache dann täglich ab 12 Uhr besetzt. Der letzte Dienst in der Wiesnwache ist die Absicherung des „Politischen Abends“ am Dienstag, den 22. August.

Im ersten Stock im Haus der Erwachsenenbildung an der Thoma-Wiese sind die Räume, in denen Notfälle versorgt werden. Betreut werden sowohl Blasen an den Füßen und kleinere Verletzungen als auch Gravierendes wie eine Wirbelsäulenverletzung oder ein Herzinfarkt. Für gleichzeitig 50 Leicht- bis Schwerverletzte wird Material vorgehalten. „Wir können bis zu fünf Schwerverletzte gleichzeitig versorgen“, berichtet Dieter Ebermann. Seit fast 30 Jahren ist er für die Koordination der Wiesnwache und die sanitätsdienstliche Absicherung auf dem Dachauer Volksfest zuständig. Sein ehrenamtliches Team besteht aus rund 50 Helfern, die in jeweils zwei Schichten eingeteilt sind. Pro Schicht sind immer zehn Sanitäter im Dienst. Der BRK-Kreisvorsitzende Bernhard Seidenath weiß diesen Einsatz sehr zu schätzen. „Die Besucher des Volksfestes können unbeschwert feiern und sicher sein, dass sie im Notfall bestens versorgt werden.“ Der BRK-Kreisgeschäftsführer Dennis Behrendt ergänzt: „Unsere ehrenamtlichen sind bestens ausgebildet. Hilfsbedürftige Menschen stehen hier im Mittelpunkt.“

Auch der Wickelraum wird vom BRK Dachau als Service-Dienstleistung für die Stadt Dachau mit betreut. Sexuell belästigten Frauen und Mädchen stehen ausgebildete Mitarbeiterinnen zur Seite. Für die meisten ehrenamtlichen Helfer ist es Ehrensache, auf der Wiesnwache präsent zu sein. „Etwa die Hälfte unseres Teams nimmt sich in dieser Zeit Urlaub“, so Ebermann.