Sparkasse spart Energie ein | Kurier Dachau

„Die Sparkasse Dachau spart umfangreich Energie ein, damit diese der Allgemeinheit zur Verfügung steht“, erklärt Sabrina Steinau, Leiterin der Abteilung Marketing und Personal der Sparkasse Dachau.

Die Sensibilisierung der Mitarbeitenden zum Energiesparen steht dabei an erster Stelle für die Marketingchefin. „Generell funktionieren unsere Maßnahmen nur, wenn alle Beschäftigten an einem Strang ziehen und die Maßnahmen mittragen“, so Steinau.
Diesen Weg geht die Sparkasse Dachau schon seit 2011. Die Sparkasse Dachau setzt sich bereits seit über zehn Jahren intensiv mit Energiesparmaßnahmen auseinander.

„An dieser Stelle sind nur die großen Einsparquellen zu nennen, wie die Ausstattung unserer sparkasseneigenen Immobilien mit Photovoltaikanlagen oder Blockheizkraftwerken sowie spezielle Beschattungen und Folien an den Fenstern und die Nutzung der Nachtkühle, um die Klimaanlagen zu ersetzen“, führt Stefan Egenhofer, Leiter der Abteilung Bau- und Facilitymanagement, aus. Die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten, startete 2013. Weiterhin ist der Fuhrpark komplett auf E-Mobilität umgestellt und einen Außentermin können die Beratenden ebenso mit dem E-Bike wahrnehmen. „Ein weiterer wesentlicher Punkt ist die Stromerzeugung“, ergänzt der Bauingenieur Egenhofer: „In der Sparkasse übersteigt die Stromerzeugung den Strombedarf bereits heute um 250 Prozent und somit speist die Sparkasse nachhaltig erzeugten Strom in das Gesamtnetz ein“.

„Die jetzt ergriffenen zusätzlichen Maßnahmen aufgrund der seit September geltenden Energieeinsparverordnung sind vielfältig und ergänzen die bisher ergriffenen Maßnahmen der Sparkasse“, erläutert Sebastian Rothammer. Der Projektleiter erklärt: „So werden im Sparkassengebäude die Gänge nicht mehr beheizt und die Beleuchtung der Gänge auf deren Nutzungszeiten reduziert“. Die Selbstbedienungs-Pavillons werden ab sofort ebenfalls nicht mehr beheizt. Die gesetzliche Vorgabe der Abschaltung der Außenbeleuchtung der Sparkasse ist bereits seit langem umgesetzt. Die Raumtemperatur in allen Geschäftsräumen und Büros wird auf 19 Grad begrenzt. Dafür werden programmierbare Thermostate an den Heizkörpern angebracht, um die Temperaturen gezielt zu steuern.

„Zudem werden wir die Öffnungszeiten optimieren, um unsere Geschäftsstellengebäude inklusive montags oder freitags nicht beheizen zu müssen oder Strom zu verbrauchen“, so die Marketingleiterin und führt weiter aus, dass es dazu erforderlich sei, vom 1. Dezember bis 31. März 2023 die Öffnungszeiten der Geschäftsstellen zu verdichten. „Wichtig ist der Sparkasse, die weiterhin lückenlose Versorgung der Bevölkerung mit Finanzdienstleistungen. Unsere Kundinnen und Kunden können auf andere Geschäftsstellen ausweichen und ihren persönlichen Berater oder ihre persönliche Beraterin jederzeit telefonisch erreichen. Im Online-Banking können die Kundinnen und Kunden 24 Stunden, sieben Tage die Woche ihre Bankgeschäfte erledigen und das Payment- und Servicezentrum für alle Anliegen montags bis freitags unter Telefon 08131-730 nutzen“, meint Steinau.

„Wir haben in den letzten Jahren eine Vielzahl von Maßnahmen umgesetzt, die umweltfreundlich wirken“, so Steinau. „Jetzt arbeiten wir auf einer weiteren Stufe und sind froh, dass wir bereits sehr früh die Grundlagen dafür gelegt haben“. Die drohende Energieknappheit zwingt zu besonderen Maßnahmen, damit möglichst viel Energie für die Allgemeinheit zur Verfügung steht. „Auch das verstehen wir unter der Erfüllung unseres öffentlichen Auftrags“, resümiert Steinau.