Münchner Aktionswochen gegen Gewalt vom 4. bis 30. November | Kurier Dachau

Veröffentlicht am 02.11.2024 00:00

Münchner Aktionswochen gegen Gewalt vom 4. bis 30. November

Die Münchner Aktionswochen gegen Gewalt finden jedes Jahr im November statt. (Foto: Gleichstellungsstelle für Frauen München)
Die Münchner Aktionswochen gegen Gewalt finden jedes Jahr im November statt. (Foto: Gleichstellungsstelle für Frauen München)
Die Münchner Aktionswochen gegen Gewalt finden jedes Jahr im November statt. (Foto: Gleichstellungsstelle für Frauen München)
Die Münchner Aktionswochen gegen Gewalt finden jedes Jahr im November statt. (Foto: Gleichstellungsstelle für Frauen München)
Die Münchner Aktionswochen gegen Gewalt finden jedes Jahr im November statt. (Foto: Gleichstellungsstelle für Frauen München)

Erniedrigungen, Demütigungen, Beleidigungen, Missachtung, Ausbeutung, Kontrolle, Freiheitsberaubung, Belästigung, Missbrauch, Vergewaltigung, Schläge, Ermordung: Gewalt an Frauen hat viele Gesichter und ist die häufigste Menschenrechtsverletzung. Um auf die Problematik geschlechtsspezifischer Gewalt hinzuweisen und ein klares Zeichen dagegen zu setzen, organisiert die Gleichstellungsstelle für Frauen der Landeshauptstadt München gemeinsam mit einem breiten Aktionsbündnis aus über 50 Organisationen die Münchner Aktionswochen gegen Gewalt an Frauen, Mädchen, Jungen und nonbinären Menschen. Vom 4. bis einschließlich 30. November wird in über 50 Veranstaltungen in verschiedenen Münchner Einrichtungen für das Thema sensibilisiert, über die Hintergründe aufgeklärt und Betroffenen sowie deren Angehörigen Hilfsangebote aufgezeigt. Auf dem Programm stehen Workshops, Filmvorführungen, Bastelaktionen, Schulungen, Vorträge, Ausstellungen, Podiumsdiskussionen, Lesungen, Märsche, offenen Türen und vieles mehr.

Zentrale Veranstaltung

Die zentrale Veranstaltung der Aktionswochen findet am Freitag, 22. November, von 18 bis ca. 21 Uhr im Kleinen Sitzungssaal des Neuen Rathauses (Marienplatz 8) statt. Unter dem Motto „Erinnern und Kämpfen” fordert die Gleichstellungsstelle für Frauen die Sichtbarmachung von Femiziden in Form eines zentralen Aktions- und Erinnerungsortes im Zentrum von München. Am Frauenplatz soll ein Denkmal entstehen, das die vergangenen und gegenwärtigen feministischen und queer-feministischen Bewegungen und ihre Erfolge im Stadtbild dauerhaft sichtbar macht und den Kampf gegen Femizide in der Mitte der Stadtgesellschaft verortet.

Bürgermeister Dominik Krause, die Vorsitzende der Stadtratskommission Micky Wenngatz sowie die Gleichstellungsbeauftragte Nicole Lassal werden zunächst Grußworte an die Anwesenden richten. Der anschließende Vortrag von Dr. Birgitt Haller (Wien), „Untersuchung Frauenmorde – eine quantitative und qualitative Analyse“, dient als Impulsgeber für den Austausch, die Diskussion und die Positionen von Akteur*innen. Anmeldungen zur Veranstaltung sind per Mail an gst@muenchen.de oder unter Tel. 089/23392465 möglich.

Gedenken und Demo

Am Totensonntag, 24. November, findet von 15.30 bis 17 Uhr unter dem Motto „In memory of her / zu Ihrem Gedenken - stoppt Femizide!” eine Gedenk- und Protestaktion am Frauenplatz vor der Frauenkirche statt. Es sprechen Vertreter*innen aus verschiedenen Berufsgruppen für einen besseren Schutz vor Männergewalt und konsequenter Strafverfolgung.

Am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, 25. November, ist um 17 Uhr eine Demonstration und Kundgebung geplant. Ort und Demoroute werden noch bekanntgegeben. Von 18 bis 23 Uhr werden Münchens bekannte Gebäude im Rahmen der weltweiten Aktion „Orange the world” als Zeichen gegen Gewalt an Frauen orange angeleuchtet.

Programm

Alle Veranstaltungen der Aktionswochen gibt es online unter:
www.gleichberechtigung-schuetzt-vor-gewalt.de/aktionswochen

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