Bei der Jahreshauptversammlung des CSU-Ortsverbands Schwabhausen im Gasthaus Göttler wurden neben der Vorstellung der CSU-Kandidaten für die Landtags- und Bezirkstagswahl am 8. Oktober auch eine neue Vorstandschaft und Delegierte gewählt. Der Ortsvorsitzende Josef Reischl freute sich darüber, dass die Versammlung mit 28 Mitgliedern und fünf Gästen wieder recht gut besucht war.
Als Gäste dabei waren der Landtagsabgeordnete und Kreisvorsitzende Bernhard Seidenath, der Zweitstimmenkandidat für den Landtag Christian Hartmann, die Erststimmenkandidatin für den Bezirkstag Stephanie Burgmaier, der Listenkandidat der JU für den Bezirkstag Sebastian Zollbrecht und der Kreisvorsitzende der Seniorenunion Bernhard Gaigl.
In seiner Einführungsrede kritisierte Josef Reischl die Ampel-Regierung: „Ideologie und Verbote sind keine stabilen Pfeiler einer gesunden Demokratie.” Zugleich richtete er den Appell an die Kandidaten, dass die CSU ihre Stammwählerschaft nicht vergessen dürfe. Was dabei rauskomme, so der Schwabhauser CSU-Chef, sehe man bei der FDP.
Die CSU sei schon immer eine konservative Partei gewesen und sollte als solche auch erkennbar bleiben. Die Basis werde es danken. Besonders freute sich Reischl darüber, dass Jeanette Huber, die von 2011 bis 2016 schon in der Vorstandschaft aktiv und dann im Auftrag der Hanns-Seidl Stiftung einige Jahre in Burkina Faso tätig war, nun wieder Verantwortung im CSU-Ortsverband Schwabhausen übernehmen möchte.
Bernhard Seidenath wies auf seinen massiven und letztendlich erfolgreichen Einsatz für die Beschrankung des Bahnübergangs in Ried und für die Ausstattung des neuen „Gründwerks” in Dachau hin. Seidenath sparte aber ebenfalls nicht mit Kritik an der Ampel Regierung, insbesondere bei den Themen Erhöhung der Erbschaftssteuer, Wahlrechtsreform oder Länderfinanzausgleich, in den der Freistaat Bayern jährlich zehn Milliarden Euro einzahlt - ein Siebtel seines Staatshaushalts. Seidenath kündigte an, dass Bayern beziehungsweies die CSU bei diesen drei Themen vor das Bundesverfassungsgericht ziehen wird.
Josef Reischl wurde einstimmig für weitere zwei Jahre als Ortsvorsitzender bestätigt. Das gleiche Abstimmungsergebnis hatten auch seine drei Stellvertreter Jeanette Huber, Rüdiger Hartmann und Franz Frahammer junior, der von Tobi Mollnar als Schatzmeister abgelöst wird. Schriftführer bleibt Markus Richter und neuer Digitalbeauftragter ist Robin Liesche. Er löst zukünftig Dr. Erwin Weiß ab, der mit Markus Arnold, Markus Tschan, Florian Scherf, Dieter Blimmel und Alexander Stoppe als Beisitzer in der Vorstandschaft mitarbeitet. Janda Buck und Franz Frahammer Senior übernehmen die Kassenprüfung. Markus Arnold ist in seiner Funktion als Gemeinderat bereits Jugendbeauftragter, dieses Amt wird er auch weiterhin im CSU-Ortsverband bekleiden. Als Delegierte wurden einstimmig gewählt: Jeanette Huber, Rüdiger Hartmann, Tobi Mollnar, Florian Scherf, Robin Liesche, Josef Reischl und Markus Richter. Ersatzdelegierte sind Gitti Bendl, Dr. Erwin Weiß, Dieter Blimmel, Manfred Sawatzki, Blasius Osterauer, Manfred Prößl und Franz Frahammer Senior.