Seit 1981 besteht das Pflegeheim Wollomoos in privater Trägerschaft. Das besondere an dieser Einrichtung sei, dass es keine klassischen Stationen gäbe, erklärt Bezirkstagspräsident Josef Mederer, der das Pflegeheim wie auch die Leitung durch Familie Fuchs seit seinen Anfängen gut kenne. „Eine Mustereinrichtung“, wie er resümiert. Die Bewohner könnten sich im Großteil des Hauses und Innenhofs selbständig bewegen, dies komme vor allem Menschen mit ausgeprägten Bewegungsdrang zu Gute. Mehr als die Hälfte der Bewohner seien übrigens Leistungsempfänger des Bezirks Oberbayerns.
Beim gemeinsamen Rundgang, geführt durch Einrichtungsleiterin Nina Fuchs, mit interessierten Mitgliedern der örtlichen CSU sowie dem gesundheitspolitischen Sprecher der CSU-Landtagsfraktion Bernhard Seidenath, zeigte sich Bezirkstags-Kandidatin Stephanie Burgmaier von dem abwechslungsreichen pflegerischen wie auch beschäftigungstherapeutischen Angebot beeindruckt. Und das, bei gerade für Pflegepersonal anspruchsvollen Krankheitsbildern wie Demenz, hirnorganischen Störungen oder Morbus Huntington. Die gesamte Anlage wie auch der umfangreiche Außenbereich und das gute Miteinander zwischen Pflegenden und Gepflegten vermittle mehr den Eindruck einer Wohlfühloase als einem Pflegeheim, so Burgmaier.
Burgmaier geht auf ihrer Landkreistour mit der Bezirkstagsbrille, hier organisiert durch den CSU-Ortsvorsitzenden Christian Schweiger und die Wollomooser Gemeinderätin Marianne Kerle, in den Gemeinden der Frage nach, wo eigentlich überall der Bezirkstag im Landkreis Dachau finanziell beteiligt ist.