„Am Donnerstag, den 16. März, haben wir im Bundestag die Finanzierung des Deutschlandtickets beschlossen. Damit kann die deutschlandweite ÖPNV- und Regio-Flat am 1. Mai für 49 Euro im Monat starten“, sagt der SPD-Bundestagsabgeordnete für Dachau und Fürstenfeldbruck, Michael Schrodi.
Schrodi lobt diesen Meilenstein des ÖPNV: „Ein einheitliches und erschwingliches Ticket, das in ganz Deutschland gilt, ist wirklich eine enorme Errungenschaft. So etwas hat es in zwölf Jahren CSU-Verkehrsministerium nicht gegeben.“
Besonders herauszuheben sind laut Schrodi das Ende des Tarifdschungels in Deutschland und die große finanzielle Entlastung für Pendlerinnen und Pendler. „Nun kann zum Beispiel die Mitarbeiterin der TU München aus Altomünster monatlich viel Geld sparen, denn das neue 49-Euro-Ticket ist deutlich günstiger als das bisherige Monatsticket. Und für staugeplagte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus Dachau beispielsweise, die momentan mit dem Auto nach München fahren, bieten wir eine klimafreundliche Alternative mit dem Umstieg auf den ÖPNV.“
Hubert Böck, SPD-Landtagskandidat, ergänzt: „Um den Umstieg auf Bus und Bahn noch leichter zu machen, kommt es nun darauf an, den ÖPNV auszubauen. Hier ist die Bayerische Staatsregierung gefordert, damit auch auf dem Land die Anbindung an die S-Bahn komfortabel nutzbar ist.“
Nun muss dem Gesetz als nächstes der Bundesrat zustimmen, dann kann das Deutschlandticket ab dem 3. April 2023 im Abo gekauft werden. Es ist ab dem 1. Mai gültig, monatlich kündbar und wird übergangsweise auch in Papierform angeboten. Mit dem Ticket können Busse und Bahnen im gesamten Nah- und Regionalverkehr in ganz Deutschland genutzt werden.
Die Finanzierung teilen sich zunächst bis 2025 der Bund und die Länder mit jährlich jeweils 1,5 Milliarden Euro. Auch die langfristige Finanzierung wird auf einen guten Weg gebracht