Auf Schritt und Tritt begegnet einem in Dachau der Name Ludwig Thoma. Mit 27 Jahren kam er mit abgeschlossenem Jurastudium nach Dachau und begann hier seine Karriere als Schriftsteller. Mit seinen realistischen Schilderungen und satirischen Erzählungen sowie seinen Bauernromanen entwickelte er sich zu einem der bedeutendsten bayerischen Schriftstellern seiner Zeit. Aber auch als antisemitischer Hetzer und Aktivist betätigte sich Ludwig Thoma. Die Frage, wie wir dem bedeutenden Schriftsteller und gleichzeitig antidemokratischen Nationalisten gerecht werden, schwelt im Stadtdiskurs.
„Beim Rundgang, der an dem für Ludwig Thoma errichteten Denkmal gegenüber der Volksfestwiese endet, wollen wir verschiedene Facetten seines Lebens kennenlernen,” so Gästeführerin Rosemarie Schreiner.
Am Donnerstag, den 6. Juli, Treffpunkt 18 Uhr vor dem Rathaus, Konrad-Adenauer-Str. 2-4.
Gebühr: 8 Euro
Anmeldung unter Telefon 08131-277931 oder ro.schreiner@dachau-mail.de.