Der Künstler und Holzbildhauer Clemens Heinl, einer der vier Künstler, die in Altomünster letztes Jahr das Künstlersymposium abgehalten haben, hat an seiner Figur weitergearbeitet. „Der heilige Alto nimmt Gestalt an“, freut sich Susanne Allers, Symposiumsbeauftragte des Marktes Altomünster.
Clemens Heinl hatte seine Schulter vergangenes Jahr so sehr verletzt, dass er nicht mit der Kettensäge arbeiten konnte. Während des Symposiums ist daher Bürgermeister Michael Reiter spontan eingesprungen und konnte die Grundfigur mit der Kettensäge aus dem Baumstamm arbeiten.
Nun ist die Schulter halbwegs verheilt und Heinl kann wieder arbeiten. Sein erster Weg führte ihn daher nach Altomünster, um hier die Arbeit an der Skulptur fortzusetzen. „Es ist sehr schön, wieder nach Altomünster zu kommen. Dieser Ort ist etwas ganz Besonderes“, erklärt der Holzbildhauer.
Die Holzskulptur von Clemens Heinl stellt den heiligen Alto dar. „Der heilige Alto gehört nach Altomünster“, erklärt Wilhelm Liebhart, erster Vorsitzender des Museums- und Heimatvereins Altomünster. „Es wäre gut, wenn der Markt die Skulptur ankaufen würde. Der Museumsverein würde sich in dem Fall am Kauf mit einer vierstelligen Summe beteiligen.”
„Ein Platz der Figur am Museum wäre dafür auch schon vorgesehen“, ergänzt Allers, die zugleich Schatzmeisterin im Verein ist.
Am 5. November um 15 Uhr findet die Vernissage der Symposiumskünstler im Museum Altomünster statt. Dann werden die Werke gezeigt, die die Künstler letztes Jahr zum Symposium begonnen haben.