Bezirksrätin Stephanie Burgmaier organisierte kürzlich eine Infoveranstaltung zum Thema „Hilfe zur Pflege – Wenn Einkommen und Vermögen nicht für die Kosten der Pflege ausreichen“. Rund 60 Personen kamen ins Gasthaus Göttler nach Rumeltshausen und informierten sich über die Herausforderungen bei der Pflege. Fachkundig stellten die Referentinnen des Bezirks Oberbayern, Claudia Baur und Judith Falk, die rechtliche Ausgangslage dar.
Einig war man sich an dem Abend, je früher man sich mit dem Thema Pflege befasse, desto besser könne man noch vorsorgen. „Doch häufig rückt die Pflege erst dann in den Fokus, wenn es schon akut ist“, so Burgmaier. Deshalb sei sie sehr froh, mit dem Pflegestützpunkt in Dachau vor Ort eine erste neutrale und unabhängige Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürgern zu haben.
Finanziert wird der Pflegestützpunkt zu je zwei Drittel durch die Pflege- und Krankenkassen sowie zu einem Drittel von Bezirk und Landkreis. Auch dessen Leiterin, Anke Wolf, war da und stellte ihr Angebot vor. So habe man bspw. auf das Thema Auszahlung von Entlastungsbeiträgen reagiert und biete entsprechende Schulungen für Einzelpersonen an.
Der Entlastungsbetrag in Höhe von 125 Euro im Monat ist dafür gedacht, pflegende Angehörige bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Das Geld kann für verschiedene Dienstleistungen genutzt werden, etwa für Hilfen im Haushalt oder zur Betreuung des pflegebedürftigen Menschen.
Weitere Informationen sowie die Kontaktdaten des Pflegestützpunktes Dachau sind abrufbar unter www.dachauplus.de/pflegestuetzpunkt.