Bauarbeiten verzögert | Kurier Dachau

Bisher verlief der erste Bauabschnitt planmäßig: Die neuen Wasserleitungen zwischen Volksfestwiese und Martin-Huber-Straße wurden verlegt und an das bestehende Wassernetz angeschlossen. „Wir sind im Zeitplan“, so Johannes Fischer, Projektplaner der Stadtwerke. Es fehle nur noch der abschließende Schritt, „nämlich das Verschließen und Asphaltieren der Straße“. Soweit die gute Nachricht. Die schlechte ist: „Leider sind wir auf unerwartete Gegebenheiten gestoßen, die den Zeitplan beeinflussen.“

Während der Ausgrabungsarbeiten des Straßenabschnittes sind die Bautrupps auf eine sogenannte Schroppenpackung gestoßen, die unterhalb des Asphalts liegt. Diese Schroppenpackung besteht aus großen Natursteinen, die in einer Schicht angeordnet und unter Spannung gesetzt sind, um das Gewicht des Straßenverkehrs zu tragen. Diese tragende Schicht wurde beim Ausheben des Baufeldes durchbrochen.

„Um die Stabilität der Straße sicherzustellen, müssen wir diese Schicht im Bereich des Rohrgrabens wiederherstellen“, erläutert Fischer. Dies nimmt jedoch zusätzliche Zeit in Anspruch, wodurch sich der Zeitplan des Bauprojekts um etwa zwei Wochen verzögert. „Der betroffene Bereich wird mit Beton aufgefüllt, der aushärten muss, bevor wir das Asphaltieren fortsetzen können.“

Aufgrund dieser unvorhersehbaren Verzögerung kann auch die Buslinie 719 bis voraussichtlich 15. Oktober nicht bedient werden.

Die Stadtwerke Dachau bitten Anwohner, Fahrgäste und alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis während der Bauzeit.