Was einer nicht schafft, das schaffen viele gemeinsam. Unter diesem Leitsatz hat die Gemeinde Jetzendorf es geschafft, mit vielen Freiwilligen, darunter Mitarbeitende und Kundinnen und Kunden der Volksbank Raiffeisenbank Dachau eG, Gemeinderäte, Studierende der Forstwirtschaft sowie Geflüchtete aus der Ukraine an einem Wochenende 3.000 Bäume zu pflanzen.
Rund 80 Freiwillige machten sich im Jetzendorfer Gemeindewald zwischen Oberstark und Hartwigshausen am Freitag und Samstag vor dem dritten Advent mit Spaten an die Arbeit, um die Setzlinge in den Waldboden einzubringen. Der Fichtenbestand soll sukzessive durch Arten wie Eichen, Rotbuchen und Hainbuchen ersetzt werden und damit die Grundlage für einen klimastabilen Wald bilden.
Die Volksbank Raiffeisenbank Dachau unterstützte die Aktion mit 3.000 Baumsetzlingen und großer Tatkraft. 44 Mitarbeitende, darunter auch drei Bankvorstände, der Jetzendorfer Filialleiter Helmut Schmidt sowie Pressesprecher Martin Richter vergruben die Setzlinge im Waldboden. Auch Mitglieder und Kundinnen und Kunden der Dachauer Genossenschaftsbank scheuten die harte Arbeit nicht, um der Natur Gutes zu tun.
Mit der Pflanzaktion schloss sich die VR Bank Dachau der Klima-Initiative „Morgen kann kommen“ des Bundesverbandes Deutscher Volksbanken und Raiffeisenbank an. In Kooperation mit der BaumpflanzSchutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V. sollen in den kommenden Jahren bundesweit bis zu 500.000 Bäume pro Jahr gepflanzt werden. „Ich sehe es als unsere Pflicht, auch als Unternehmen einen Beitrag am aktiven Klimaschutz zu leisten“, betonte Bankvorstand Thomas Höbel und half fleißig bei der Pflanzaktion mit.
Ebenfalls aktiv unterstützt wurde die Aktion von Bürgermeister Manfred Betzin, der am ersten Tag selbst Hand anlegte und die Setzlinge in den Waldboden brachte. Der Jetzendorfer Trachtenverein Oberilmtaler sorgte an beiden Tagen mit Steaksemmeln, Plätzchen und Getränken für die Verpflegung der Waldarbeiter. Bürgermeister Manfred Betzin und Revierförster Christoph Zanklmaier waren nach getaner Arbeit sehr zufrieden. „Die jungen Buchen werden die Grundlage für einen klimastabilen Wald bilden. Die Eichen bewahren wir mit Schutzzäunen vor dem Wildverbiss", berichtete Förster Zanklmaier.